© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Z 47
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Mtung dieser Kreise von Emfluß auf seine geistige Bil-
düng. Vor Allem war eö das Verständniß dev klasfischen
Alterthums, daS fast jedem einzelnm Mitgliede dieser Ge
sellschaft alS Lebensaufgabe vorschwebte und daS auch ihm
sich nur auS der lautersten Quelle eröffnete. So nahm er
Theil an der gelehrten und formalen Bildung der Zeit und
ward auch in dieser Beziehung mitten in die Strömungen ge-
stellt, welche die Geister damals mächtig bewegten, und in denen
wir noch heute eine der wesentlichsten Eigenthümlichkeiten
deö 15. und 16. Jahrhunderts erkennen. Es war als ob
man in dem Bewußtsein, daß die strengkirchliche Weltan
schauung des Mittelalters, die bis dahin in der That auch
ihre herrlichsten und duftendsten Blüthen getragen, sich auS.
gelebt habe und unvermögend sei neue Keime zu treiben, in
einer längst vergangenen Welt die Anschauungen und Ideen
aufsuchen zu muffen glaubte, mit denen daS Leben neu zu
erfüllen und zu befruchten fei. Daher denn der Eifer und
die fast glühende Begeisterung mit denen man alles begrüßte,
worin der Geist deS Alterthums sich offenbarte, sei eö in den
Schriften, die den engeren Kreisen klösterlicher Gelehrsamkeit
entzogen, allmältg zum Gemeingut aller Gebildeten gemacht
wurden, oder in den Kunstwerken, in denen die Gesammt-
heit fortan die Befriedigung suchte und fand, welche die
ausschließlich christliche und kirchliche Kunst nicht mehr zu
gewähren vermochte. So sehen wir denn Neues und Al-
teö tausendfach fich kreuzen; mitten in einer christlichen Welt
tauchen Erscheinungen auf, die den Stempel deö klassischen
Alterthums an sich tragen; der Kreis der Anschauungen, in
denen die allgemeine Bildung fich bewegt, erfüllt sich in
demselben Maaße, alS die kirchlichen Ueberzeugungen zu.
rücktreten, mit Elementen und Gedanken der antiken Welt.
Die großen Gestalten der alten Geschichte werden zu-
gleich Gegenstand deö Studiums und Vorbilder deö Le
bens; die Götter deS Olymp erwachen zu neuem Leben
telischer Philosophie und man YichtH ?n den Formen un8
Anschauungsweisen, die einst von den griechischen und rö.
mischen Dichtern gesch- ffen worden waren. So vollzieht
stch eine der größten Wandlungen, von denen die Geschichte
Kunde zu geben weiß, und die Menschen selbst neh.
men einen antiken Charakter an, wie daö geistige
Leben die Formen antiker Bildung angenommen hatte.
Von der ersten Mitte deS 15. bis zur Mitte deS 16. Jahr.
Hunderts von L. B. Alberti dlS zu Michel Angelo, läßt sich
«ne Reihe von Männern nachweisen, in denen fich die ver.
schiedensten Seiten des Alterthums fast verkörpert zu haben
scheinen und daS ist dmn doch schließlich immer daö sicherste
Kennzeichen, daß bestimnte Ideen daö Leben durchdrungen
und befruchtet haben, wenn sie dem ganzen, vollen Men.
schen eine andere Gestalt zu geben vermögen.
Hatte nun so die Kenrtniß deS klassischen Alterthums
für die gesammte geistige Entwickelung — zunächst des
italienischen Volkes — en wichtiges Ferment abgege.
den, so war sie für die Kunst die eigentliche Lebens,
luft geworden. Schon daß man von der Mittelalter,
lich typischen Bildung sich ur Natur gewendet und diese
zur Richtschnur genommen hatte, war mehr im Sinne
deS Alterthums geschehen, dffen Kunst die Natur in ihrer
ganzen und ungebrochenen fülle darzustellen und zu per-
klären suchte, alö in dem deS Christenthums, in deffen
Kunst die natürliche Erscherung dem strengen Gebot einer
fenseittgen Gedankenwelt fiy beugen und in demselben
Maaße von ihrer Eigenthüilichkeit verlieren mußte. Bei
weitem wichtiger aber war S, daß neben der Natur die
antike Kunst selbst zur Lehrmisterin der Geqenwart gemacht
wurde. Allerdings schreib sich der Einfluß, welchen
antike Kunstwerke auf die Entwickelung der italienischen
Kunst ausgeübt haben, ffon auS einer viel früheren
Periode her. ES ist bckant, daß Nicola Pisano, der
namhafteste Bildhauer des 13. Jahrhunderts, Anregung
und Förderung in den ReliiS eines antiken Sarkophage-
gefunden hat und andere ähliche, wenn auch nicht speciell
überlieferte Einflüffe scheinenmitgewirkt zu haben, um der
germanischen Kunst Italiens den Charakter zu geben, wo.
durch fich dieselbe von den leichzeitigen Schöpfungen der
germanischen Kunst in Deuffchland unterscheidet. Immer
aber waren dir.se Einflüffe mehr zufälliger Art. WaS Vä
schen Bildung selbst und man war fich seine- Thunö voll
kommen bewußt, wenn man in den erhaltenen Resten an
tiker Kunst die Vorbilder deS eigenen Schaffens sab und
mit dem Ernste deö Studiums, der das fünfzehnte Jahr
hundert so wesentlich kennzeichnet, dieselben in immer tie
ferer und eindringlicherer Weise nachzubilden suchte. So
hatten Brunelleöchi und Leon Batist« Alberti die moderne
Architektur begründet, indem sie mit klarem Blick und an
haltendem Fleiß in die antike Baukunst eindrangen und die
selbe, jener mehr von Seiten ihrer gewaltigen Construc-
tionen, dieser mehr von Seiten ihrer reichen Formengebung
zu neuem Leben brachten. In der Sculptur tritt Aehnli-
cheS schon bei 3«copo della Qmrcia hervor und während
Donati llo die Natur in der Ruhe wie in der leidenschaft
lichen Bewegung darzustellen wußte, gelang eö Ghibertt mit
dieser natürlichen Wahrheit den Reiz ethischer Stimmung und
zugleich die vollendete Schönheit der Antike zu verbinden.
In der Malerei endlich hatte, ganz abgesehen von ein
zelnen frühern Anklängen antiker Motive, Squarcione zu.
erst die antiken Kunstwerke zum Gegenstände eines systema
tischen Studiums gemacht und durch umsichtige Benutzung
einer von ihm selbst auf vielen Reisen zusammengebrach--
ten Sammlung die paduanische Malerschule gegründet»
die sowohl in der Art der Behandlung fich der alten
Kunst anschloß, als sie andererseits auch den Kreis der
künstlerischen Darstellungen durch Aufnahme von Gegen
ständen auS der alten Sage und Geschichte sehr wesentlich
erweiterte. Und waö Squarcione mehr als Lehrer, denn
alS schaffender Künstler angebahnt hatte, wurde sodann,
um anderer ähnlicher Bestrebungen nicht zu gedenken,
von Andrea Mantegna zur höchsten Vollendung gebracht,,
m v.ss»» ffnpfslr’fi sich ein wahres und sprechen
des Bild alirömischen LebenS entrollt und in deffen herr
lichen Tafelbildern (die gegenwärtig eine Zierde deö Louvre
ausmachen) fich der Gerst der finnenfrohen und ganz von
der Schönheit durchzogenen griechischen Götterwelt zu einer
fast bezaubernden Anmuth und Lebensfrische entfaltet. Ein
Zauber, der um so mächttger und unwiderstehlicher wirkt,
alö nirgend eine sklavische und ängstliche Nachbildung ge
gebener Vorbilder fich zeigt, sondern daö Ganze als die
durchaus frische und selbstständige Schöpfung eines von
den Idealen jener glücklichen Zeit durchdrungenen und wie
berauschten Künstlergemüthes erscheint.
Ja, so groß war schließlich die Uebereinstimmung der
Anschauungen und Bestrebungen der hervorragendsten
Künstler dieser Zeit, daß selbst in solchen Werken, deren Ge
genstände ganz unbedingt dem christlichen Darstellungö-
kreise angehörten, fich eine Austastung deö LebenS und der
Dinge zeigt, die in der Größe und Mächtigkeit der Erschei
nung, m der plastischen Rundung der Gestalten, in dem
vollkommenen Einklang der belebenden Gedanken mit dm
unmittelbar der Natur entnommenen und von frischestem
Leben erfüllten Formen, der antiken Kunst auf daS In
nigste verwandt ist. Eö genüge hier außer dem Begrün
der dieser Richtung, Masaccio und mehreren feiner Nach
folger, die schon oben erwähnt worden, nur Domeuico
Ghirlandajo und Luca Signorelli zu nennen, von denen
der erste in seinen Malereien im Chor von Sa. Maria
Novella in Florenz ‘ daS Leben der heiligen Jung
frau und Johannes deS Täufers darstellte, aber da
mit zugleich in recht eigentlich antikem Sinne eine
künstlerische Verherrlichung deS florentiner LebenS selbst
hinzustellen wußte: der andre dagegen insbesondere in eini
gen seiner großen Wandmalereien im Dom zu Orvieto,
welche die letzten Dinge in einer nicht minder der Antike
verwandten Werse, auf daS Großartigste darzustellen, und
zugleich die Schönheit deö menschlichen Körpers und die
Fülle poet,scher Motive, die in den wechselnden Formen
und Bewegungen deffelben liegen, zu einer so Hohen Evidenz zn
bringen vermochte, wie es bisher noch von keinem,
der trefflichsten Meister, unternommen worden.
Dieö waren die wesentlichsten Elemente der künstlerischm
Bildung deS fünfzehnte^ Jahrhund rtö. ES waren zu-
g leich dreje igen, auf welchen Michrl Angelo'S Entwickelung
emhte. Und zwar war die- nicht bloß in jenem allge«
weineren Sinne der Fall, wonach jeder Einzelne mehr
oder weniger von den herrschenden Richtungen berührt und
ergriffen wird. Wir können vielmehr die engsten Bezüge
zwischen Michel Angelo'S künstlerischer Ausbildung und den
hervorragendsten Kunstwerken jener Zeit nachweisen und wir
sehen ihn auf den verschiedenen Gebieten der bildenden
Kunst den größten Schöpfungen als seinen besonderen Vor.
biloern fich zuwenden.
Brunelleschi'S gewaltige Kuppel von S. Maria del
Fiore wurde das Urbild zu seiner eigenen Riesenschöpfung,
der Kuppel von S. Peter. In Gdiberti's Reliefs an den Thü>
ren deS Baptisteriums von S. Giovanni erschloß fich ihm der
Inbegriff plustischer Vollkommenheit und noch spät läßt er auf
den großen Einfluß, den diese ewig wunderwürdigen
Werke auf ihn ausgeübt, durch den AuSspruch schließen, daß
sie werth feien, die Pforten deS Paradieses zu zieren. In
der Alt Douatello'S aber hat er selbst in seiner Jugend
gearbeitet, und eö wird erzählt, daß er in einer Madonna
die Auffassung diese- Meister- in vollkommenster Weife wie.
dergegeben, dieselbe aber zugleich durch eine höhere Schön-
heit geadelt habe. Und auf dem Gebiete, auf dem er trotz
aller seiner Vorliebe für die Sculptur doch seine größten
Triumphe erringen sollte, ist auchkrine der oben bezeichneten
Richtungen, die er nicht ganz in fich aufgenommen. Wir
wiffen, daß er fich denselben genauen Studien, namentlich
den anatomischen, unterzogen hat, auö denen jene großen
Meister die Gediegenheit ihrer Schöpfungen gewonnen hatten.
Wir wissen, daß er Masaccio'S Malereien in der Kirche
del Carmine, worin die neue Richtung fich zum er.
ßen Mal in großartigster Erscheinung dokumenttrte, mit
dem anhaltendsten Fleiße studirt hat. Vor Allem aber find
Luca Signorelli und Ghirlandajo hier zu nennen, die für
feine malerische Ausbildung daö ihm wurden, waS Polizian
für seine allgemeine Bildung. — Von dem ersten wird eö
allerdings nicht überliefert, daß er in persönlicher Bezie-
hang zu dem jungen Künstler gestanden, aber die Eon.
geaialität, die sich in den Maleren« zu Orvieto mit den
späteren Schöpfungen Michel Angelo'S auöspricht und die
unS fast berechtigt, den Signorelli alö Michel Angelo
vor Michel Angelo zu bezeichnen, läßt jedenfalls den
Einfluß, den die Werke des älteren Meisters auf den jüngeren
auSgcüvt haben, nicht bezweifeln, und waS schließlich
den großen Ghirlandajo anbelangt, den man in ühn»
sicher Weise fast alS einen Rafael vor Rafael bezeich.
uen möchte, so haben wir diesen ja schon alö den Lehrer
Michel Angelo'S in der Malerei kennen gelernt, und man
darf eö nickt übersehen, daß dieses für Michel Angelo so
folgenreiche Verhältniß gerade zu einer Zeit geknüpft wude
und während einer Periode andauerte, in der Ghillandajo'ö
Geist durch die Größe der ihm gewordenen Aufgaben zu
den umfassendsten und kühustn Conceptionen fich emvor.
gehoben fühlte, wie er denn gegen daö Ende seiner Lauf.
bahn eS bedauernd ausgesprochen haben soll, nun, da er
erst wüßte, waS Malen hriße, nicht auch die Stadtmauern
von Florenz mit seinen Schöpfungen bedecken zu können. —
Allev Beziehungen und Einflüffe, die man wohl zu beach.
ten hat, wenn mau eö versucht in die Geheimuiffe der
Entwickelung eines großen Mannes hinabzusteigen.
Ernst Guhl._
Maifeier und Allerheiligen in Irland.
. «Fortsetzung)
Während so die ältere» und bedächttzeren Leute ihren
Hauödalt besorgen, ist eS nicht mehr als billig, daß auch
deS andern gedacht werde, welchen die jüngeren so ungeord-
net alS anmuthig in ihren Herzen tragen. Denn die Mrn-
fchennatur nimmt einmal am belebenden Frühling ihren
Theil, und darin bleibt Jugend, selbst im armen, Unglück-
lichen Irland, Jugend, daß fie an «ne Welt holder Täu
schungen glaubt, die gemeiniglich daan erst in Trümmer fällt,
wenn die erste Sehnsucht nach ihr gestillt ist. Mannigfach
sind daher die Mittel, deren in dieser Nacht der Fecn und
Geister fich Liebende bedienen, um über ihr Schicksal pro'
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phetische Auskunft von denselben zu trlangcn.
Wenn ein Mädchen erfahren will, wer ihr Zukünfttger
sei, so geht eS spät am Maiabend zu einem Weiden-
bäum und bricht fich neun kleine Reiser davon ab. DaS
neunte Reis wirft fie über die rechte Schulter hinter fich,
die acht andern steckt fie in den rechten Strumpf. Dann
spricht fie auf ihren Knieen folgende Worte: »Ob du gleich
einen Bürgen wolltest für mich setzen, wer will für mich
geloben?" (Buch Hiob 17., 3.) Geht fie hierauf zu Bett
und legt den Strumpf mit den Weidenreifern unter den
Kopf, so wird ihr der Zukünftige im Traum ganz gewiß
erscheinen.
Eine andere Mode ist, am Maiabend nach Sonnenun
tergang zu einem Hügel zu gehn, wo die Schaafgarbe
reichlich wächst. Indem daö Mädchen neun Blätter von
der Pflanze abbricht, fingt sie:
Guten Morgen, guten Morgen Du schöne Schaafgarbe,
Und dreimal guten Morgen, Du schöne Pflanze mein.
Komm sag' mir und zeig' in Gestatt mir und Farbe
Bor Tage noch, wer mein Treulichster soll sein!
Die Schaafgarbe wird mit nach HauS genommen, in
den rechten Strumpf gesteckt, unter das Kiffen gelegt und
der Traum erwartet. Aber wenn daö Mädchen auch nur
ein Wort spricht, nachdem die Schaafgarbe gepflückt ward,
so ist der Zauber gehrochen. — Uebugens liegt in diesem
prophetischen Traum eine ächt keltische Rewrniöcenz; so
lesen wir in den alten Dichtungen nicht bloö der Iren,
sondern auch der Schotten von Helden, die — wenn
Schlacht oder sonstige Gefahr droht — fich niederlegen,
»um zu träumen." Besonder- dem Haupthelden der
irischen Heldendichtung, Finn Mac Cul, wird die Gabe
deö prophetischen Traumö zugeschrieben.
Eine tritt? Art deS LiebeSorakelS am Maiabend besteht
darin, daß daS Mädchen einen Holzbecher in einen benach-
barten Bmnnen wirft, indem fie den Namen threö Gelieb
ten spricht. Dann verläßt fie den Brunnen und kommt
früh am andern Morgen zurück. Wenn da- Gefäß dann
oben schwimmt, so ist eS ein gutes Zeichen: der Wunsch
ihreö Herzens wird ihr in kurzer Zeit erfüllt werden. Ist
dasselbe jedoch untergegangen, so darf fie auch wohl über
den Untergang ihrer liebsten Wünsche klagen.
Wenn Schönheit allein eö ist, welche dem jungen Mäd
chen zum Siege verhelfen kann, so ist auch dafür in der
Mainacht gesorgt. Denn der Maithau ist ein mächtiges
Schönheitsmittel und starker Liebeszauber. DaS junge
Mädchen, welches fich am ersten Maimorgen damit wäscht,
ist nicht bloS sicher vor Sommersprossen und Auöscklag,
sondern wird auch Demjenigen, der eS liebt, unwiderstehlich.
Sahen wir in Baltaine nun vorzugsweise das heitere
Früdlingkfest, so erscheint Samhnin (auch Oidche Shamna,
Sommerende-Nacht genannt) ursprünglich alö daö Herbst
und Erntefest von Irland. ES ist noch heute allgemein
Brauch und Sitte daselbst, an diesem Tage die Einte zu
beschließen, und nach demselben weder Kartoffeln zu gra
ben, noch Heu einzufahren, noch sonst eine Feldarbett mehr
zn verrichten. Da nun aber die Irländer auch darin ge
nial find, daß fie in dieser Woche nicht thun, waS fie in
der nächsten allenfalls noch thun können: so verschieben
fie allrö Mögliche auf diesen letzten Erntetag, und daher
entsteht der Lärm und die ungemeine Regsamkeit, welche
mau am letzten Tage deS Oktobers durch ganz Irland
wahrnehmen kann. Dieser Charakter des Erntefestes hat
fich in einigen Zügen der irischen Allerheiligenfeier erhalten.
Treu dem Spruche, mit welchem ein altcö Gedicht (mitge
theilt von Eugene Currv in The Atlautic, a register of
literatnre - tc. II., 371.1858) die Observanzen der Herbst
feier beschreibt:
Fleischspeise. Bierkrüge, schöne Nüsse,
Dieses sind die Vorrechte des Samhum. —
ist Oidche Shamna noch immer ein Fest gastlicher Zusam
menkünfte und von Alterö her vorgeschriebener Speisen
und Getränk;. Da ist namentlich ein Kuchen Barn
break (corrumpirt auö Bairin-break, bestreutes Brod) ge
nannt, welcher an diesem Tage in keinem Hause, in keiner
Hütte von Irland fehlt. Die Bauerfrauen auf dem Lande
bereiten ihn. die Bäcker in der Stadt senden ibn ihren
Kunden zu. ES ist ein Gebäck auS Mehl, welches mit