Full text: Zeitungsausschnitte über Goethe

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bcntb ciugcmirll, miß WcrccbUgfeit unb Tn n f harte it beim 
jcnigcu gegenüber ^vfcT'vt, auf helfen .hauyt bcr vortiftbc 
Wciiiit? feiner .Tcimulf) ben vcllftcn SJortccrtint^ gcbrirrït. 
Älcift ift erd und) bcm frau.Kfmbcn Krieg (1.1113 ter Uimigc 
g cm erben, ur.b in ähnlicher Seife Initcn bic letzten Talge 
&riliV'«‘<^eT V‘< h’hren gebracht, bic h'cmitlljcr > für fein Ver* 
fiäubniü'atvadcblcffeu unb gcflimmt. Tie bvittc Sltlbeilung 
bc? S3ud;c? beliaubclt in einer JJtcifye bon ^nttllcionö CTn.vl* 
beiten ans 1er bcutjd'cu Vdcrnliirgcfcbicbte bcö acï>t^cîjntcn 
tiiib nciin^ebnten 7>ubrbuubcrt?. Sind) ftc enthalt bc? Sin - 
Klienten unb Vebneidett bic fyülle. Hctcrall ift ba? ben 
ÿùitimüiffcnfibaiten entlehnte Verfahren befolgt, tue lebe 3 bic 
einzelne x>nfciuibnnlilat als ba? notbmenbige Iprobutt bcr bei 
itjrciH geiitigen Urfprung nnb Sadklbtim mirtfamcu atlac* 
meinen Wefebe unb fdjoyfctiidjcu Kräfte jn begreifen fucljt. 
< To et ftc ;i f iî> «yron von Gfent. 
UnS gebt folgciibo (itlänmg mit bcr Bitte, ftc jn Ver- 
öjfcnllt ‘ en, -n. Schert steil bat vor einiger 3eit ent vor* 
trefflid" • Sud« » m bunbert fahren" erjebeineu Kiffen, luel 
ehe? ab- '."'die Bil!ii;;tlung (Voeiftc? Tagebud) au? ben 
,; v dneu i’ < 7 ■ » r r ; •> p. -»bic , ë l n i jd) e .fett 11 ug" bat 
barütev eine-', mm i-.in :, er untere 'chudcn fJhtilol 
Sir taffen j. •: venu -.eil ba? Sd: ,ïltè bev Sîu ’ V er 
lebten, meid u eie „Kolmfujc >eihnuent 7ingu;- ' ?f» 
► (Oîr. 2.'»?. : -cileö Blatt) über ba • Uett mir ebirle 7.ni;: 
„V 0 r ft tt 11 b •: t r 3 a I) r c n. HK i 11 f) e i l n >? gc n ü b e r 77 e i m a r, 
f/b Woctbc unb horonn 75cbröter au? ben Tragen bcr 
Ö etliche riebe" gebracht bat, befaub id) mid) auf 
fT einer langem biene. ffuräd'ae el;rt, ftnbe icb ben« 
leiben vor uub feite mich bureb ihn nt rndTcbrnbcr 
(Sificirung genetbigt: Nebelt in fcir.cm Seite „Bhimor unb 
TVna" (7b. 2, S.T.dO flg.) unb ciugcftcubcr noch in feiner 
Gline „71 u- bem alten Seimar, IV. Trau von Stein" in 
ber ïîatiuna! 3‘-ituug 1371 batte 7! belf Stal;r in feiner 
ebenfo entiebkbrnen als gciitreid)cu Seife übeneugenb bar* 
gelegt, bafj ber biimbuS, melcbcr bi bcr bic fpnjbnlidd'cit bcr 
ferait Von Stein umgeben, ein luenig berechtigter unb tuêbc* 
jonbere ihr Verhält nif: 311 Woetftc burd\ut? nicht ein ylaîcuiUfte? 
(Jreunbid'aitöucrbältnif; geblieben, im Wegeutf;cil für linieren 
großen Sicher unb jcinVebcn ivabrijaft uerbaiignipucUgeivc-vbcn 
{»!. Tic iiT?.tyijd)eu uon .heim id) S (i n {< e v liera u a gegebene anö» 
fiiinlidje Siegrapfjie ,,( ç barlotte uon Stein, Woetlfe’ö 
jyretuibiu. (5iu VebenSbilb, mit Senubinig ber 75-a* 
m i lie up au ic re ent luovfcn", luefdje ber Gtabrjefjen SCnfidjf 
entgegentritt, Ijat burd) bic eigene TDatfielfmig bcö fpälern 
Cebenö bcr kr au uon Stain all’ bic Sebpreifuitgeit bcS fiter» 
faffevd über ihre Sanfttmill) unb Silbe, il)re GelbfUeflgfcit 
unb Ilncigcnniitiigleit fclbft tbatjaddid) miberlegt 1111b femit 
(gang gegen bie eigenen Intentionen) ba>?» Stal;r'fd;e lit t heil 
über beu V ha rafler biefer 77rau mir all^ufcfjr gcrccMfcrtigt. 
îllô id) auf Cüruttb bcr in meinen Sefilt übergegegangeneu 
■Jîadilafipapierc Uon SectTje'S Vertrauten tKiemcr unb Wo’ftI)e'ö 
rfjemaligcm Vn’uatiefrctär uub 3reunb Diatü Kräuter mein 
joebeu erid)icncneö7. l itd) „Vor ImubatTahreu" bearbeitete, habe 
id) in meiner Iiiftorijibcu TarfteUnng bic Vidjtjeite im Scfcu bcr 
jvrau uon Stent f(ar betuorgeboben unb ifjre l;of»en Vcrbicnfte 
um Ocetbe unb (^edbc'el ÜTiditung rücfl)alUoö nucrfamit. 
7lber ich fanb zugleich StabrV llrllfeil über ihren (dutraUer 
uub über bac? Verbälluif) ber Smltin uub ?.\’ntter ( s ‘barlotte 
uon 2teilt 11t beut um ficbcn 7>a!)rc jüngeren, feurigen SDidjtcr 
burcl; bic !7batfaibeu uollfomiucit beftätigf. Tie? tniUcrl)of)Icn 
anèv ’V'rcdjen, mar uid)t nur mein îïîecht, cd mar meine 
’pfliet't - nie dite bieö geluiffeit Scutcn gefallen ober uidtt. 
(■5Ku bieic Tarleguua aber bat ?n fettem Slrtitel in Tr. IS7 
ber „'.öluiid’en Hcitui'a'' 7lnlaü gegeben, lue Id'er eiuerfeits meine 
„neuen umfangrettbe’: ‘.'.ltittbeilungeu um CSetbc? Ttagebinbcrn 
b ftc „einen Umbren Schaft unter 71 m 
l b:o T'id'leid Vcben eru.'i'infd'teù Vicht 
lier, feiueii rau uea Stein nnb h'ectl)c\r 
L'dVreil en i t, fielt iibn 71. Staljr unb 
utib uclleubo über tuid) uub mein 
S'ije ergebt. fUittf) jcboit 
bce Slitifciö, bcr au bie 
banü tr aueilcuitl ' trat 
Vetb 
befb u 
Tu,l! 
bcr 
nennt, N” 
auberr.fei! 
Itnifi tu ihr 
7lbbaublung 
in lcibeni jtafllidjfier 
eigeutf)üm!icbc Ton 
fdtlimmften >h'itcu litcrarijihcr VolcmiC erinnert, 
bcfrembcu, fo mim co uoKcitbö bi - iialtlefigîeit ber «Irgitmcu« 
11 lien. Statt bem (’vcbiinlengai ge uub ben f'iacbii'eifmtgcu 
b'b ^Htd'eij va folgen ober eine 7Sbcileguitg and; nur 311 ucr* 
fud'cn, bcfd.H'äntt jid; bcr Verfaff'.e beö7lrtifel? barauf, einige 
•Aiietiicnte au? ibrem Suiamtunibangc bciaitv^ure f;cn nnb mid) 
„cimii lcid;tfcrtigcu 7lntlägcr" 3 : neunen. (Gegenüber beu 
uorliegcnben I5i’)atjad;en uub 'deiueiicit mar 31t einem 
je Id; en Votmurfc am menigf ,ti ©ninb gegeben; id) 
mciie iljn mit (Sntfd)iebenbed jurücf. Tie maître 
Siatur be? Verbältniffeö uon mit uon Stein .nt ©cetbc 
mar in Seiutav fclbft jdjçit läugfi ein offcutUd)cö (^cljcimnif; 
unb liegt fcftl Uar 311 Tage. Il n r t c üf cl; c r. c 1; 1 ! i -1; c v ..... 
mitcrftclle id; meine Iiteravifdjc 7lvbeit. Ttc bt? fei t er» 
fd)ieneucn günfligeu töefl'icdjuiigen unb bie ucn unjcvcm 
groficu beulfcbeu .'pifterifer Seopolb uon Dianle nur luieflid) 
nigegaugenc marine 7(ucrlenuuug laffen midi Ijejfcn, bah mit 
bcr Bearbeitung ber iit meinen 73c;ib übergegangeneu VOIate» 
tialicn ber beuifdjen Siterar» unb Äimftgeidiidjtc etn Ticnft 
ermiefeu merben. Wegen ben f)iid>terjprud) einer J^artei 
ober ntitf) id) im eigenen Thttcrcffc mte im ^ntcrefie jener 
Silerar» uub Kunflgefd;id)te ernfteu unb feierlichen Broteft 
eiul egeu ! 
Tie? mein Icf)tc8 Sort in biefcr^Sndje. 
Seimar, beit 27». ©cutcmber 1S/S. 
])r. 9t ob er l Keil." 
Sei e3 mir geftattet, einige Bcmcrfuuafn au bieje Caitlaiung 
31t rnüpfen. Ter Ijolje Serti) ber Ketlfd'*u Vcicffcntlidutug 
famt ubit Tiemanb bcftrillcn toetben; eift auö bicieu Stit» 
tbeitungen lernt mau ba? „WeniedKM.n nab Treiben" in 
Seimar in uollcr 7tufdtaultd)fcit etlenuen. S l a? um; Weetltc'ö 
Verbältnin 31t Trau uon < Stein betrifft, jo neige id) mid) 311 
ber 2lufidjt, baf) fomol)l Slbclf Stabr n e Robert Keil, au? 
einer jcl)r natürlichen uub bcgreiflicbeu Verliebe Jür bie 
lieben?miubigcrc uub unucrgleidjlid) begalh re Serena Gd’röter, 
('l)nrlo(tc uni Stein alhuidjmar.r gemalt haben; in ben ent» 
f dt ei ben beit TJ.h-tnltcit aber bât ?lbdf Stabr uollfmumen Uar 
iiufc lief eiubringenb ba? Sefeu biefeö 2 ; rljältiiiffe? cilaunt, 
er bat bamit in ber T hat ba? Verfiänbni ; bc? uom SdirgUitge 
vom Bïaunc rcifeubeu Tübter? um ein Bcbcutjame? ic iter 
geförbei t. ';sebt Th [tätigen für Sseb-nt, ber Icfcitjuill, Te uon 
Kiil berauegeaei cunr Tagcbitcbcr C‘)jetbe , ? < <3ta(;r'? Ter* 
mutl)ungeit. Tiiuber mit feiner Sd)iuärmerei für bietugenb» 
hafte prau Uon Stein vermag -mm Wlinf meber bic Seife 
lied) bic raff!) hingemorj neu Çlujvcidmmtgcn Woctbc'? au? 
bcr Seit 311 fdfaffeu: 7seher mirb jte lefen unb nach feiner 
eigenen Keuntnif) bc? menfd)lid;cii .perseu? unb bcr meujd)* 
lieben Sebmäd.'e eiTtävcu. Ta? (Tient gegen bie „Vctlänm» 
ber" bc Tyran uon Stein jeugt nur für bau eigene unliebere We* 
miffett, ba? fid) in Turn i;iitciitrebct, um nicht uorurttjcil?loS 
bie Thatfaebeii vrüfen 31t muffen. Vor Wcricbt läßt fid) ja 
meber bie „Stfjulb" noch bic „Unjchitlb" ber 5rau uon e^tein 
— menu matt biefe Sorte hier anmenben mill —■ temeifen; 
rote jeber bie Selt^unb bic grauen lennt, tanadi mtrb fein 
Uitljcil in biefer Sadje attôfallen. K. %x. 
~T fh O&stf— 
! 
Ulu 
7 
Ifjs-*
	        
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