find weil sie uns näher stehen, die Bewegung, die
fie erfüllt. Alle find sie entweder mit fich selbst
beschäftigt indem sie die Augen zur Höhe gerichtet
haben, oder sie geben anderen den Anstoß, wahrzunehmen,
was sich in den Lüften über ihnen offenbart hat. Das
Ganze ereignet fich im Freien; zur Rechten jedoch erblickt
man mächtrge ebenbegonnene Mauern eines Gebäudes, die
etwa menschenhoch sich nahe zum Altare erstrecken, links da
gegen sehen wir in der Weite eine Kirche, an der noch gebaut
wird; die Linie des Horizontes aber fällt zusammen mit
der obersten Linie des Altars, so daß die um die Mon-
stranz waltende Klarheit mit dem Glanz der Ferne, in die
mgn hineinzublicken glaubt, in eins verschwimmt.
Dieses Gemälde machte nach seiner Vollendung einen
solchen Eindruck auf den Papst, daß er Alles, waS in dem
Gemache von den übrigen Meistern bereits vollendet wor.
den war, wieder herunterschlagen ließ, und Rafael allein
mit der neuen Arbeit betraute.
2.
Was bedeutet diese erste Malerei?
Vasari sagt: „Rafael malte einen Himmel mit Christus
und der heiligen Jungfrau, Johannes dem Täufer, den
Aposteln, den Evangelisten und Märtirern auf dem Ge
wölle, mit Gottvater, der auf alle den heiligen Geist
herabsendet, besonders aber auf eine unendliche Zahl
von Heiligen, welche unten die Messe schreiben*) und
über die auf dem Altare stehende Hostie verschiedene Mei
nungen aussprechen." So übersetze ich dispntano, denn
„zanken" liegt nicht nothwendigerweise in dem Worte.
„Unter ihnen befinden sich die vier Doktoren der Kirche,
um sie her unendliche Heilige, darunter Dominicus, Fran-
ciscus, Thomas vpn Aquino, Bonaventnra, Scotuö, Nie-
colo de Lira, Dante, Fra Girolamo (Savonarola) von
Ferrara und alle christlichen Theologen und unzählige Por
traits, und in der Luft sind vier Ktnder, welche die Evan
gelien geöffnet halten."
So weit Vasari. Einen Namen giebt er dem Gemälde
nicht. Dennoch scheint die Benennung „Disputa" zu seinen
Zeiten für solche Darstellungen gebräuchlich gewesen zu
fein, denn er berichtet an anderer Stelle (XU. 16. ed.
Lemonnier) von lebenden Bildern, welche eme Künstler
gesellschaft in Florenz arrangirte und unter denen auch
eine Dieputa der Philosophen über die Dreieinigkeit mit
geöffnetem Himmel und Engelchören vorkommt. Vasari
ließ bei Rafaels Gemälde wohl die ausdrückliche Bezeich
nung fort, weil fie fich von selbst verstand.
Was die Composition Rafaels vor andern ähnli-
cher Art auszeichnet, ist die ungemeine, aufS spre
chendste ausgedrückte Aufgeregtheit der versammelten
Menge. Man hat jedoch einen Streit über geistliche
Dinge für einen, im höheren Sinne des Wortes, zu
gemeinen Moment gehalten, als daß um seinetwillen
eine so tiefgreifende Bewegung solche Männer hätte ergreifen
dürfen. Es sei unmöglich, daß es sich hier um einen Zank
handeln könne. Viel Höheres sei hier dargestellt: die
ganze Theologie der katholischen Kirche finde sich symbo
lisch in den Personen ihrer höchsten Geister aufgebaut,
und in diesem Sinne hat man die Bewegungen der Ein
zelnen nicht als von einem Allen gemeinsamen momenta
nen Gefühl erweckt gelten lassen wollen, sondern ihren
Gesten, jedem für seine Person allein, die höchste Bedeu.
tung untergelegt. Jeder dieser Männer drücke durchseine
Bewegung seine Stellung aus zur Wahrheit der katholi-
sch n Kirche, argumentirte man. Und indem von dieser
Idee dann wieder rückwärts geschloffen wurde, hat man
auf die Körperbewegungen hin allen den hier sichtbaren
Personen historische Namen beigelegt. Und so ist aus dem
Bilde ein theologisches System geworden, gleichsam die
verkörperte Idee des Katholicismus. Paffavant in seinem
L«Den Rafaels und I. W. I. Braun in einer besonderen
Scbrift über Rafaels Disputa (Düsseldorf 1859) sind
darin am weitesten gegangen. Zwar weichen diese bei
den , wie auch die andern, die sich in dieser Materie
versucht haben, von einander ab in einigen Punkten der
*) che sotto scrivato hat die, erste Ausgabe statt sottoscrivLQO.
Erklärung, allein sie stimmen darin überein, daß Vasari
den eigentlichen Sinn des Gemäldes verkannt und sogar
unter den namentlich angeführten Männern einige genannt
habe, die gar nicht auf dem Bilde befindlich wären.
In hohem Grade befestigt erschien diese Ansicht ihren
Vertretern durch einen außerhalb des Gemäldes liegenden
Grund. Die auf den andern drei Wänden in nachfol
gender Zeit ausgeführten Gemälde nämlich stellten ihrer
Idee nach die Philosophie, die Poesie und Jurisprudenz
dar. Somit fiel der Disputa, wie von selber, die Bedeu
tung der Theologie zu. Man nahm an, der Papst habe
das höhere geistige Dasein der menschlichen Natur in jene
vier Strömungen zerlegt und als ein Ganzes in diesem
Gemache ausdrücken wollen, und da es natürlich erschien,
daß ein solcher auf Befehl des Oberhauptes der Christen
heit aufgenommener Gedanke bei feiner Ausführung nicht
dem einsamen Gutdünken eines unstudirten jungen Malers
überlasten bleiben durfte, so glaubte man, weitergehend,
den Einfluß der ersten in Rom befindlichen geistigen
Autoritäten bei Schaffung der Gemälde voraussetzen zu
müssen. Und so erscheint Rafaels erstes Auftreten in
der Stadt im Glanze freundschaftlich höheren Verkehrs
mit der Blüthe der damaligen Gelehrsamkeit: ein bei
der Beschreibung seines Lebens gern und reichlich aus-
gebeuteter Umstand.
Was den spezielleren Inhalt jener modernen Deutungen
der Disputa anlangt, so ist er hier von keiner Wichtigkeit.
Eö genüge, daß man Heiden, Juden. Judenchristen, Ketzer,
Repräsentanten der christlichen Nationen Europas und der
gleichen darauf entdeckt und mit einiger Bestimmtheit be
zeichnet hat. Gesagt aber muß werden, daß man zu diesen
Annahmen nicht nur durch keine Sylbe VasariS, sondern
auch durch keine Mittheilung anderer Schriftsteller des
16. oder 17. Jahrhunderts berechtigt war, sondern daß
man lediglich einer rein theoretischen, die Composition an
sich ergreifenden Anschauung Folge gab. Ausgenommen
natürlich die Personen, welche aus ähnlichen Darstellungen,
oder aus den, auf das Gemälde selbst aufgeschriebenen
Namen zu erkennen sind, wie die Kirchenväter und einige
Päpste, und wie Dante und Savonarola, die fich aus der
Portraitähnlichkeit als mit Vasari's Angaben indentisch
weisen.
6.
Rafael ging nach Vollendung der Disputa an daS ihr
gegenüberliegende Wandgemälde, welches, wenn auch von
geringerer Erhabenheit dem Gegenstände nach, das erste
dennoch durch Freiheit der Bewegung in den Gestalten
und durch den Reichthum der Composition weit übertrifft.
Dieser Unterschied allein war eö, der uns die Berechtigung
giebt, Vasari's Worten entgegen, die Disputa als die
frühere und die Schule von Athen, unter welchem Namen
die zweite Arbeit berühmt ist, als die nachfolgende Schöp
fung anzunehmen. Vasari läßt Rafael mit der Schule
von Athen beginnen: auch ich glaube, daß er darin rrrt,
jedoch bei diesem Werke soll Vasari noch mehr verbrochen
haben. Denn während man bei der Disputa seine Er
klärung nur ausgedehnt hat uud ihm nichts als Unwissen
heit zum Vorwurf machte, findet man in der Schule von
Athen absolut andere Dinge dargestellt als Vascui will,
und giebt ihm die Frucht seiner, an vielen Stellen seines
Buches allerdings gar nicht zu leugnenden fahrlässigen
Ungenauigkeit nirgends saurer zu kosten, als bei dieser
Gelegenheit.
Die Schule von Athen bildet schon durch ihre kräftigen
Schatten einen Gegensatz zu der lichten Freundlichkeit der
Disputa. Wir blicken in das Innere eines großartig con-
struirten tempelartigen Gebäudes hinein, Mit tief in den
Hintergrund sich verlierenden hohen und dunklen Bogen
gängen. Es erhebt sich auf einem breiten, das ganze Ge
mälde quer durchziehenden Unterbau, zu dem Stufen hin
anführen. Ganz im Vordergründe des Bildes zu Füßen
dieser Treppe sehen wir zur Rechten md zur Sinsen zwei
in sich abgeschlossene Gruppen von Gestalte r, dann oben
in der Mitte zwei nebeneinanderstehende Männer, in ru
higem Streite, wie ihre Handbewegungen anzudeuten schei
nen, umgeben von anderen, an die sich abermals andere
anschließen, und so, indem sich diese Menge nach beiden
Seiten in den Rahmen verliert, erscheint der ganze Raum
von Figuren erfüllt. Auch auf den Stufen der Treppe
erblicken wir einige Gestalten, fast alle aber in Bewegung
zu den beiden mittelsten hingewandt, indem fie entweder
wirklich auf fie zueilen, oder auf fie deuten, oder andere
auf sie hinlenken, deren Aufmerksamkeit abgezogen ist.
Nur die Nächsten stehen ruhig um fie her und haben die
Blicke auf fie gerichtet.,
Von diesen berden m der Mttte stehenden, sie nehmen
zugleich gerade unter dem Bogen des Gebäudes die Mitte
-ein, ist der eine ein Greis mit herabwallendem Bart und
Haupthaar. Der Scheitel ist kahl. Mit aufgehobenem
rechten Arme und Zeigefinger deutet er zur Höhe; unter
^dem linken Arme trägt er ein Buch. Der neben ihm, um
-ein Geringes mehr vortretend, scheint dagegen im besten
Mannesalter, mit kurzem dichten dunkeln Haupt, und
Barthaar. Ein Buch, auf dessen oberen Rand er die linke
ausgestreckte Hand gelegt hat, stützt er auf den Schenkel
des linken Beines, während die uns entgegengestreckte
Rechte mit ausgebreiteten Fingern, deren Inneres dem
Boden zugekehrt ist, einen Gegensatz zur himmelzeigenden
Bewegung des Andern anzudeuten scheint. Rechts und
links in den Nischen der breiten Pfeiler, welche die Wöl.
Dung des Baues tragen, stehen die Statuen des Apollo
und der Minerva und unter demselben find Basreliefs mit
Mythologischen Begebenheiten angebracht.
Von den beiden Gruppen im Vordergründe zeigt die
zur Rechten einen mit dem Zirkel in der Hand zu einer
auf dem Boden liegenden Tafel gebeugten Mann mit kah
lem Scheitel, deffen Demonstration mehrere Jünglinge um
her mit dem höchsten Erstaunen verfolgen, während zwei
ehrwürdige Gestalten in langen Gewändern, die eine mit
einer Krone auf dem Haupte, Kugeln in den Händen tra
gen. Die Gruppe auf der linken Seite des Gemäldes
dagegen zeigt als Mittelpunkt einen zu Boden hockenden
Alten, eifrig bemüht in ein auf seinem Knie ruhendes
Buch zu schreiben, und zwar von einer Tafel ab, welche
ein schöner, engelarliger Knabe vor ihn hin auf die Erde
gestellt hat, der ihm zugleich etwas zuzuflüstern scheint.
Hinter ihnen ein Gedränge von Volk, alle in Aufre»
gung, zu erhaschen, was der Alte in sein Buch schreibt,
Männer, Kinder, eine Frau, ein Greis der nachschreibt, ein
Mann der. sich weit überbeugend, darin zu lesen sucht, und
nah am Rande des Gemäldes eine Säulenbasis, die einem
mit Laub bekränzten Manne als Lesepult dient, während
ein Alter, der wie ein Großvater ein Kind auf dem Arm
trägt, ihm zuhört. ^ a f .. ,
Auf der anderen Sette des schretbenden Alten mtt dem
Engel aber, die Gestalt eines Mannes, der seinem ganzen
Habitus nach gleich jenem, vorhin genannten in der Mitte
oben, etwas jugendlich kräftiges an fich trägt. Er stützt,
wie er, ein Buch auf den Schenkel des einen, auf einen
Steinblock tretenden Beines und deutet mit der Rechten
hinein, während er auf den schreibenden Greis unter sich
mit gesenktem Kopfe hinblickt. Zwischen beiden, ein wenig
zurück, ein schöner, in seinen Mantel gehüllter Jüngling,
mit gescheiteltem, lang herabhängendem Haare, auf die
Brust deutend mit der Linken und von der Seite blickend
als wäre er im Spiegel gemalt. Die äußerste Gestalt
dieser Gruppe aber nach der Mitte hin ist ein auf der
Erde sitzender in sich versunkener Mann. Er hat den lin
ken Arm auf einen Steinwürfel neben fich mit dem Ellen
bogen ausgesetzt uud lehnt das Haupt auf die umgeknickte
Fhand, während die andere mit einem Grrffel auf einem
Llatte Pergament ruht. Zwischen diesem und der Gruppe
drüben hindurch sieht man auf die Stufen, die zu dem
Gebäude hinanführen, einen in einem Buche lesenden
Greis lang hingestreckt, auf den ein jüngerer, der dte
Treppe hinansteigt einen anderen hinzuweisen sucht, welcher
fick jedoch den beiden in der Mitte zugewandt hat. —
Vasart sagt, dargestellt sei, wie die Theologen die Phi
losophie und Astrologie mit der Theologie vereintsten,
una storia quando i teologi accordano la filososia e l’a-
«trologi'a con la teologia. " Alle Weisen, savi, der Welt
seien da zu sehen, wie sie in verschiedener Weise disputir-
ten, disputano, dasselbe Wort, wie bei der Disputa; vom
den Berden in der Mitte fei der eine Aristoteles mit betr
Ethika in der Hand, der andere Plato mit dem TimäuSp
der auf den Stufen liegende Diogenes. Unten rechtö be
zeichnet er die Portraits des jungen Herzogs von Man
tua, Rafaels selber und Bramantes. Die eure der beiden
Gestalten mit den Kugeln nennt er Zoroaster. Von der
anderen Gruppe wird gesagt, daß der schreibende Alte der
Evangelist Matthäus sei, der den übrigen die auf der von
einem Engel gehaltenen Tafel befindlichen astrologischen
Figuren, welche ihm von der Gruppe drüben zugesandt
wären, auslege.
Diese Behauptung, daß wir die Evangelisten vor uns
hätten, hat Vasari hier wohl zumeist um seine Autorität
gebracht. ES sei eine völlige Verwirrung bei seinen Er
klärungen eingetreten, sagt man, er bringe Dinge aus dem
einen ins andere Gemälde. Was denn hier die Evange
listen sollten? Und indem man ihn nicht einmal des Irr
thums, sondern der Verirrung anklagt, strich man ohne
Weiteres aus, was er über den Inhalt des Gemäldes
sagt, und ist mit der Geschichte der griechischen Philoso
phie in der Hand so gründlich zu Werke gegangen, daß
man ihre Entwickelung in systematischer Folge, sogar der
Chronologie nach stimmend, wie Paffavant nachweist, hier
dargestellt gefunden und fast keine der etwa 50 Personen
ohne vollwichtigen griechischen Namen gelassen hat. Ge
lehrte Männer versuchten daran ihren Scharfsinn. Na
türlich wiederum mit erheblichen Abweichungen unterein
ander, der Hauptsache nach indeß derselben Meinung.
Diogenes auf der Treppe, so wie Plato und Aristoteles
in der Mitte, auch Zoroaster bleiben als ausgemacht be-
stehen. Sokrates läßt sich in der That an der Aehnlich-
keit erkennen. Der ihm gegenüberstehende Jüngling mit
Helm und Panzer trägt bereits den doppelten Namen
Alexander und Alcibiades. Der von Vasari Matthäus
genannte schreibende Alte wird zu Pythagoras, der Engel
mit der Tafel vor ihm zu feinem Sohne, einer der an
dern Evangelisten zu Herakleitos dem Dunkeln, der le
sende Mann an der Säule des Weinlaubes wegen, mit
dem er bekränzt ist, za Epikur u. s. w. Und ausgehend
wieder von der tiefen Kenntniß der griechischen Philoso
phie, ohne welche dergleichen doch unmöglich durchzufüh
ren war, haben abermals gelehrte hochstehende Freunde
dem Künstler Namen und Leben zutragen müssen.
4.
Es läßt sich nicht läugnen, diese Auslegungen find
geistreich und in manchem Betracht höchst zutreffend. Warum,
soll Vasari hier nicht geirrt haben, da er es so oft gethan?
Entspräche daö Gemälde nicht in der ihm untergelegten
Bedeutung der Höhe der klassischen Studien, die zur Zeit
seiner Entstehung m Italien blühten? Wir wissen, wie
geläufig dem damaligen Publikum die Geschichte der grie
chischen Philosophie war. Sagt nicht Vasari wiederum
selbst, alle Weisen der Welt seien hier dargestellt und er-
giebt fich aus dem gegenüberliegenden, die'Theologie be
deutenden Gemälde nicht als der einfachste Gedanke, hier
sei die Entwickelung der heidnischen Philosophie zu malen
aufgegeben worden? Eö könnte so scheinen. Aber was
mich zuerst zweifeln ließ an den Auslegungen des Moder
nen, war dieser supponirte Gegensatz zwischen christlicher
Theologie und heidnischer Philosophie, der, soviel ich die
Zeiten Julius deS Zweiten kenne, in solcher Schärfe für
sie fast eine Unmöglichkeit war.
Stand man damals schon so hoch über den Diniert, um
die griechische Philosophie als ein abgeschlossenes Moment
der geistigen Entwickelung der Menschheit aufzufassen?
Wie tief waren doch die Werke der griechischen Philoso
phen hineingeflossen in die Quellen christlicher Gelehrsam
keit! Noch ahnte man nicht die über dreißig Jahre später
in Italien einbrechende deutsche Reformation, und all ihre
Folgen für denKatholicismuslagennochinderZukunft. Pla-
toniker und Aristoteliker bekämpften sich damals wie sie es Jahr
hunderte vorher gethan und noch thun, aber Alles, was
während dieser Jahrhunderte über den großen Widerspruch
gedacht und geschrieben worden war, bildete zu einem
Ganzen mit den Lehren der beiden großen Griechen ver-