Full text: Zeitungsausschnitte über Herman Grimm

Fremdenfclatt, Wien 
ö erstorbene^^u nifto^ifcrüisn^^®‘ U eifl ' l ’ fler $ örer ^ ebe 
man zu einem ! n -f - ’ r3al)It Berliner Blatte: „Wen^ 
er Les "Taae7 ,X% n" ™ * tm «*•“ ~ *° leitet 
Freunden. SIbc/ba Jf-1 Cl f B " bann »«gt man es seiner 
wollte von mir eines sw?? A) ° ?a e,ne übIe Erfahrung gemacht. Mar 
Raffael" sei hbü'af. lD ’^ elt ' ob ein mir vorgelegtes Bild ein „echter 
Freund Becker De,- T ™ Q * e aber ' ohne meine Ansicht zu verrathen, meinen 
der das für'n Nan^-l "" b ehrlich: „Der müh ein großer Ochse sem. 
Gegen Ende des^-m - -> eigene Auffassung hatte Grimm vom FrauewIuSium. 
Es war ja wandte er sich gegen die Hörerinnen: „Meine Damen« 
im nächsten Sem-,'»-» ' , dab Sie immer pünktlich hier sich eimavden, aber 
Studenten Dinae Sie bitten, fernzubleiben, da will ich mit meinen 
war bei den Medüin?,j‘ e n ^ )t lür Ihre Obren taugen " Noch eins. Es 
Entschuldiguna ™", baS Grimnl'sche Kolleg gratis anzuhören Als 
zu entrichten bai^n werden, dass wir der eigenen Fakultät genug 
D.s wußte d.. ln bl Ö£ten stber Öen Sehten Theil der Zudörerschast 
streit, der riir n> ^^^unrath, und so benußle er einmal einen Kritlker- 
„Meine Herren' <3)n s f? e f tanb lebhafter Erörterungen in der Presse war. 
H als die eigenen verbr^V'^ *1* ^ute darüber, ob Y. die Gedanken von 
nicht engherna ^. en ba . rT cbec «acht. Nnu. meine Herren, ich bin darin 
zwar nicht nur die drei ® ebanfen ru5}f 0 3 U den Ihrigen machen, und 
meine Herren" — ^ D,e bler rite belegt haben, sondern auch Sie, 
«regelmäßigen"'Besuch ersreuem"^ ** ° U - Ul,S " b:c eie »ns durch Ihren 
aus s Berliner Börsen- Courier, 
Jfaa sich Berlin erzählt. 
so viele bn Matthäikirchhof, auf dem 
Diestern,?? ^grüßen die letzte Stätte gefnnden haben, 
' -Me ÄS Ktrchhoff Rudolf b. Gneist. Treitschke nnd 
KackmittM,L§^^' ^ en wir gestern in den spaten 
testen r”Ä e " enie Ö£r beliebtesten und markan- 
Grabe onlichkerten der Berliner Gelehrtenwelt zu 
ist der fö 0 ®«?'Herman Grim m. Mit ihm 
itt deren ans der IMM"dahingegangen, 
deutsck/».. V -fö on etwas Eigenes lag. feine 
Povulürp^O geistvolles Gelehrtenthum, ein gewisser 
dichter ™ le Familie der deutschen Märchen- 
cv e >, * ’v Gedariken tauchten unwillkürlich in 
Ler»w?Ä*r * w der kleinen Leichenhalle am Sorge 
Sit das ???!£ 5 t.fö nö ’ um in ehrfürchtiger Ergriffen- 
geben Üblich an ihm war. der Erde zu über- 
i und Schills Grab schaarten sich seine Freunde 
! ministe?^ L "^roß°r Zahl. Neben dem Cultus- 
I dem nr„r$^ Swdt und einem Gehelurrath aus 
die lsterium war besonders zahlreich 
MbrsttÜt vertreten, an der Spitze der Rector 
Gierk? raS a - rnac ^- b ^ nn Hw Juristen Brunner und 
der NEn^"wMth Böckh. Erich Schmidt, Wölfflin, 
der UnwÄ?x.^«man Grimms auf dem Lehrstuhle 
Delbrücks,«b >!' ?k.kulS. Schmoller. Rüdiger. Hans 
rath Suvbü» ^ er ® lr /S£ r . bea Goethearchivs Geheim- 
aekommen aus Wennar eigens zur Beerdigung 
erwiesen c^^ ^lche lunge Berliner Germanisten 
SmdentenschM ^h ^er die letzte Ehre, sonst war d.e 
waren S1 ft? auffallend wenig vertreten, im ganzen 
schienen^ nn^^-S'"bN von fünf Verbindungen er- 
Twnerf'pi^ Ä '?"en nur eine wissenschaftliche. Die 
dannbL ^ ^e eingeleitet durch einen Chorgesang, 
MarienFmlE 1< ^ C Prediger Scholz von der 
empfundenen i ö8 Wort zu einer längeren, tief- 
Wten d-N Trauerrede, in der er dein Ge- 
Grimm "ne__?""ltler und dem Menschen Herman 
erklang der werden versuchte. Wieder 
hatte? dann^affm ' Geistliche geendet 
ausgeworfenen ßhv»h^ „• ^ hinaus zu dem sEeh' 
vorbei an den Totenm!.?^ ^ngen und steilen Weg, 
Fast am äutzersten KLbU. ^eler berühmter Mäni.er. 
nun Herman Grimm grotzen Friedhofes ruht 
alte Bäume neigen rm'd mu dessen Grab sich hohe, 
gewaltigen, riesenhaften'"nd raunen, wie die 
Märcheiiwäldern seinenden sagenhaften
	        
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