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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Z 7
10. September 1911 — Nr. 428
Cagfiefoe Rundschau
Vierte Beilage — Seite 2
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Von unten hörte man dann seine Frau rufen: „Was
sollen wir kochen?" Da ging er zur Tür und rief sehr
kräftig: „Koch' Klotz', Frau!" Nach einer halben Stunde
ging er wieder an den Pult, sehte den Brill auf die Nase
und ries: „Könnt ihr. euere Wörter?" „Ja!" rief ein
jeder, worauf er etwas ironisch sagte: „Wir werden's gleich
hören!" Nun wurde ein jeder bie fünf Wörter gefragt,
aber höchstens konnte jeder zwei bis drei, mancher nur
das erste; er . schwieg aber still und rief: „Bete, wer
muß!" worauf der, an dem die Reihe war, „Pater
noster, qui es usw."; wie der fertig war, sagte er:
„Ihr bleibt alle hier und lernt eure Wörter, und wenn
ich in einer Stunde heraufkomme und ihr Sönnt sie
noch nicht, bleibt ihr hier, bis die Sterne am Himmel
stehen!" Nun wies er uns die Plätze an, da sagte er:
„Du' hinter den Ofen, du bor den Ofen, du in die Ecke,
du in die andere, du auf die Bodentreppe, du da hinten
auf den Gang neben den Mehlkasten!" Dann ging er
auf den nochmaligen Zuruf seiner Frau: „Die Kloß'
sind gar" und aus seiner Pfeife die Asche ausschüttend,
Langsam die Treppe hinunter. Wir waren aber maus-
still, weil wir glaubtest, er stehy noch, um zu hören, ob
wir Spektakel machten, bis wir uns überzeugt hätten, daß
er am Tisch saß. Da kamen die zwei herein, und der Lärm
fing an; es wurde mit Mützen geworfen und gebalgt, bis
daun eine Bank umfiel oder sonst ein Lärm entstand, dann
machte sich jeder schnell an seinen Platz; einer setzte sich gerade
so, daß er das Blech an der Türe vor sich hatte; war das
kleine Löchelchen hell, so war's gut, war's aber dunkel, so
wußten wir, wieviel Uhr es geschlagen hatte, und nahmen
uns in acht. In diesen Schulstunden hatte er ein Kamisol
an von dunkler Farbe mit rötlichen Streifen, ziemlich ab
getragen, aber keine Flecken darin und auch nicht geflickt. In
einer Tasche steckte eine Schnupftabaksdose, auf der er, wenn
er eine Prise nahm, ein paarmal mit der rechten Hand leise
hermnstrich ; sie war ganz abgeschliffen, ich habe aber immer
nur diese selbe Dose bei ihm gesehen; ein Paar abgeschlissene
Beinkleider — das Zeug hatte einen Glanz, als wenn es aus
schwarzen Pferdehaaren gearbeitet.wäre —, graue Strümpfe,
die mit der Schnalle an den Beinkleidern befestigt waren,
und Schlappen, die er aus einem Paar alten Schuhen sich
zurechtgemacht hatte;■ ich habe an ihm nie Stiefelgesehen;
endlich auf deut Kopf — er hatte eine Glatze, • und die Haare
waren wie Kümmel und Salz — eine gerade, gewirkte
wollene Mütze. Im Knopfloch der Hosentasche steckte eine
Art Kantschu, den er gleich bei der Hand hatte und womit
er auf die Knie und auf die Beine hieb.
Er hatte drei Gärten, auch Wiesen und Äcker; wenn er
Arbeitsleute hatte, so ging er mit dein Perspektiv auf den
Boden, um zu sehen, ob die Leute fleißig wären; wehe
denen, die er lungernd oder ausruhend erblickt hatte!
Sein Auge war sehr scharf und richtig; ich habe
gesehen, daß er mit seinem Blasrohr eine Elster,
die auf eirtem Kirschbaum an der Kirche, dem Schul
fenster gegenüber, saß, so an den Kopf getroffen hat, daß
sie augenblicklich tot war; an den Sperlingen waren die
Knochen am Kops entzwei. Im Herbst, wo die Schwalben
zum Wegziehen sich sammelten und auf der Kirchturm-
spitze das Kreuz voll saß, schoß er mit dem Rohr
und einer Tonkugel zwei herunter. Wenn ihm eine Stech
fliege an der Wade saß, so traf er sie n«st mit dem Stocks
«Steinern einige her-um rffrei*
ein; Auge verloren haben. Es möchte Wohl niemand in
Steinau sein, der bei ihm in die Schule gegangen ist, der nicht
seine Schläge oder wenigstens Rippenstöße bekommen hätte.
Er hatte eine Löwenstimnie, wenn er in der Kirche oder bei
anderen Gelegenheiten vorsang; freilich sang er etwas durch
die Nase, da er den Brill darauf seststecken mußte, damit er
nicht abfalle. — Wenn eine Kindtaufe bei ihm oder in der
Kirche war, oder die Ernte war gut ausgefallen, oder er
hatte ein Kalb vorteilhaft verkauft u. dgl., dann geschah eS
wohl, daß er mit uns einen Spaß machte, und dann war er
auch außerordentlich nachsichtig. Wenn da die Wörter auf
gesagt wurden und wir konnten wie gewöhnlich nichts, so
frug er: domus, was heißt das Haus?" Ein jeder schrie
nun domus. „Halt't eure Mäuler, ich will jeden einzeln
fragen — du, Pauli, viola — was heißt die Viole? — du,
Bode, pax, was heißt der Friede? usw." So frug yr
jeden einmal; dann sagte er Pater noster, und wir stürzten
jubelnd die Treppe hinunter nach Haus:
plackrichten aus cler evangelischen Kirche.
lNachdruck verboten.)
Offene Stellen: B e z. K a s s e I: Die ebang.-reform. Psstelle
in G e n s u n g e n, Kl. Felsberg, wird 1. Oktober durch Versetzung
frei; Bewerb, sind bis zum 20. Septbr. an das Konsistorium zu
richten. — Prov. Sachsen: Die 1. Psstelle an St. Servatii in
Quedlinburg wird durch Pens, frei; freie kirckenregimentliche
Besetzung; Gehalt 2400 M. und 600 M. Zuschuß; Gemeindewahl:
Bewerb, sind an das Konsistorium zu richten. — Brandenburg;
Die Psstelle in W a r n o w, Diöz. Lenzen a. E., ist zum 15. No
vember zu besetzen; Bewerb, sind bald an den königlichen Staats
minister v. Podbielski aus Dallmin, Westprignitz, zu richten. —
B e z. K i e l: Die Psstelle in B r a d e r u p, Propste! Südtondern,
ist durch Gem.-Wahl zu besetzen; 2400 M.; Kirchensprache ist fortan
rein deutsch; Bewerb., an das Konsistorium zu richten, sind bis zum
11. September dem Synodalausschuß in 2ed einzureichen. — Die
Psstelle in L i n t r u p -H j e r t i n g ist zu besetzen; 4500 M. Gehalt.
226 M. Fuhrkostencntschädignng, mit 12 Dieustjahren 600 M. Zu
schuß ; Kirchensprache deutsch und dänisch; Gem.-Wahl; Bewerb., an
das Konsistorium zu richten, sind bis zum 25. September dem
Synodalausschuß in Rödding einzureichen.
Ernennungen: Schlesien: Pf. HcDehmel in Posen zum
Pf. in Erdmannsdorf u. zum Sup. der Diöz. Hirschberg; Pf. Lic.
HPeiSker in Polkwitz zum Pf. in Wiedenau. Bez. Halle a. S.; Pf.
HLeßmann an d. Diakonissenanstalt in Frankenstein zum Pf. in
Ottmachau; Vik. HcBrun in Wüstegiersdorf zum Hilfspred. und
Anstaltspf. in Pieschen; Pf. HVeit in Falkenberg O.°SchI. zum Pf.
in Demerthin (Brandenburg). — Thüringen: Pf. -&b, Lüpke
m Tbalbürgel zum Oberpf. u. Superint. in Auma; Pf. H-Blaufuß
in Oberwaldbehrungen (Bayern) zum Pf. in Sunna.
Gestorben: Pf. H Moser in Treben.
plackrichten von höhetztn Lehranstalten.
Offene Stellen: An der Studienanstalt in Jena ist zum
1. April ein Oberlehrer für Latein und Deutsch oder Englisch an
zustellen ; Gehalt 3000 bis 6600 M.; Bewerb, sind sofort an den
Oberbürgermeister Dr. Singer zu richten. — An der Höheren
Mädchenschule in Z e i tz ist zum 1. April ein Direktor für Religion,
Deutsch, Geschichte anzustellen; Bewerb, sind bis zum 16. September
an den Magistrat zu richten. — Am Gymn. in Bremerhaven
ist sofort ein Neuphilologe als Vertreter anzustellen; monatlich
150 M.; Bewerb, sind umgehend an den Stadtrat zu richten. —
Ander städt. höheren Mädchenschule und Lyzeum in Altona
sind znm 1. April zwei Oberlehrer für Französisch. Englisch, Latein
anzustellen; Bewerb, sind an den Direktor zu richten. — Am
großh. Gymn. in Eutin ist zum 1. April ein Oberlehrer für
Deutsch. Religion, Latein anzustellen; 3700 bis 7600 M. Gehalt;
Bewerb, sind an den Direktor zu richten. — Am städt. Realgymn.
m Potsdam ist zum 1. April ein Direktor anzustellen; Bewerb,
sind bts zum 25. September an den Magistrat zu richten. — An
der kgl. Lmsenschule in P o s e n ist zum 1. Oktober ein Oberlehrer
lur -atem und Deutsch anzustellen; Normaletat; Bewerb, sind an
den Direktor Gall zu richten. — Am Realgymn. in Altena i. W.
7? f J! ,m 2chril ein evang. Oberlehrer für Sprachen und
Geschichte anzustellen; Bewerb, sind sofort an den Verwaltungsrat
zu richten.
Ernennung: Hilfslehrer rjcKlein in Breslau zum Oberlehrer
am Gymn. m Rybnik.
Gestorben: Prof. HHynitzsch, Oberlehrer a. D., in Quedlin-
^ cn 20. August; Realschullehrer HcBrun in Glogau den
-.4. ckugust; Ghmn.-Prof. a. D. Dr. ^cLüttge in Erfurt den 2. Sep
tember; Oberlehrer Dr. HeJacobsen am Gymn. in Greifswald.
plrckrickten von fachschulen, Seminaren,
privatschulen usw.
Offene Stellen: An der Parität. Rektoratschule in K u p f e r -
dreh ist zum 1. Oktober ein Miltelschullehrer für Mathematik u.
Naturwissenschaften anzustellen; Gehalt 2100—4100 M. u. 500 M.
Wohn.-Geld; Bewerb, sind bald an das Bürgermeisteramt zu
riwten. — An der Rektoratschule <n Greven i. W. ist bald ein
Mittelschullehrer für Latein u. Französisch anzustellen: Gehalt 2100
bH 37Z0M U..3M4240) M. -Wichl^Geld; Bewerb/ sind bis zum
Io. September an Rektor BußmnM zu richten. — An der städt.
höh. Mädchenschule u. Lyzeum in Bochum ist ein für Gesang ge
prüfter Mittelschullehrer anzustellen; Bewerb, sind an den Ober
bürgermeister zu richten. — An der Höh Privatschule in Butt-
städt i. T h. ist zum 9. Oktober ein Lehrer anzustellen; Gehalt
1600 M.; Bewerb, sind an Rektor Trutschel zu richten. — An der
gchob. Mädchenschule in Aschersleben ist zum 1. November ein
Mittelschullehrer für Mathematik u. Naturwissenschaften anzustellen;
Gehalt 2000—3900 M. u. 460 M. Wohn.-Geld; Bewerb, sind an den
Magistrat zu richten. — An der gehob. Mädchenschule in Auri ch ist
bald ein Lebrer für Mathematik und Naturwissenschaften anzu
stellen; Gehalt 1700 bis 3600 M. und 450 M. Wohnungsgeld;
Bewerb, sind bis zum 15. September an den Magistrat zu
rtchtcn. — An den Mittelschulen in Göttin gen sind zum 1. April
zwei evang. Lehrer für Französisch und Englisch oder Naturwissen
schaften anzustellen; Gehalt 1800 bis 3700 M., 500 (360) M.
Wohnungsgeld und 50 bis 200 M. Ortszulage; Bewerb, sind bis
zum 1. Oktober an den Magistrat zu richten. — An der Stadt-
schule. im Löbejün ist bald ein Rektor anzustellen; Gehalt 2100
btS 4000 M. und 250 M. Wohnungsgeld; Bewerb, sind sogleich an
den Magistrat zu richten. — An der Stadtschule in Ellrich a. H.
bald ein für Latein geprüfter Rektor anzustellen. Gehalt 2300
b 18^4200 M., 450 M. Wohnungsgeld und 600 M. für Leitung der
Mittelschule; Bewerb, sind bis zum 15. September an den Ma-
gistrat zu richten. — Am Pädagogium in Waren i. Mecklb. ist
zum 15. Oktober ein Lehrer für Mathematik, Physik. Chemie
anzustellen, Gehalt 125 M. monatlich neben freier Station;
Bewerb, sind an die Direktion zu richten. — An der Stadtschule
in Bergen a. Rüg. ist bald ein evang. Mittelschullehrer anzu
stellen, Gehalt 2000 bis 8900 M. und 450 M. Wohnungsgeld;
Bewerb, sind bis zum 20. September an den Magistrat zu richten.—
An der Parität. Schule in Lautenburg, Westpr., ist ein evang.
Rektor anzustellen, Ansangsgehalt 2300 M. u. Wohnungsgeld;
Bewerb, sind an Schulrat Bleyer in Strasburg, Westpr., zu richten. —
An der Landwirtschaftsschule in S ch i v e l b e i n ist zum 1. April
ein Oberlehrer für Mathematik u. Naturwissenschaften anzustellen,
Normaletat; Bewerb, sind an das Kuratorium, gez. Landrat Graf
Baudissin, zu richten.
Ernennungen: Semin.-Oberl. ^Schulte zum Semin.-Direktor
in Osterburg; Semin.-Lehrer ^Bürger in Bütow zum Semin.-
Lehrer in Aschersleben; kommiss. Semin.-Lehrer ^Buschmann in
Steinau a. O. zum ordentl. Semin.-Lehr in AscherSleben; Dr.
HJacobi in Halle a. S. zum Direktor der Wiesenbauschule in
Schleusingen.
Gestorben: Kreisschulinspektor a. D. Schulrat HBlümel in
Liegnitz den 30. August; Schulrat Dr. HBlock aus Ohlau in
Obernigk.
Stellen für wissenschaftliche Lehrerinnen.
Au der Hilda-Schule (höhere Mädchenschule mit höherem Lehre-
rinnen-Seminar) in Koblenz ist zum 1. April eine evang. Ober-
lehrerin für Französisch anzustellen; Gehalt nach dem Normaletat;
Bewerb, sind bis zum 1. Oktober an den Direktor zu richten. —
An der höheren Töchterschule in K o r b a ch i. Waldeck ist bald eine
evang. Lehrerin für Deutsch, Französisch und Englisch anzustellen;
Gehalt 1200 bis 2310 M., 100 M. Ortszulage und 300 M. Woh
nungsgeld; Bewerb, sind bald an den Ortsschulvorstand, gez. Kon-
sistorialrat Weiß, zu richten. — An der städt. höheren Mädchen
schule in Stade ist bald eine Oberlehrerin für neuere Sprachen,
Religion, Deutsch oder Geschichte anzustellen; Gehalt nach dem
Normaletat; Bewerb, sind an den Direktor Dr. Jrrgang zu richten.
— Am staatlichen Lehrerinnen-Seminar in Hamburg, Freilig-
rathstr. 22, ist eine Oberlehrerin mit Befähigung für Religion und
Deutsch anzustellen: Gehalt 3200 bis 5600 M.; Bewerb, sind bis zum
1. Oktober an den Direktor Prof. Dr. Umlauf zu richten. — An der städt.
höheren Mädchenschule in Guben ist bald eine Oberlehrerin mit
voller Befähigung für Mathematik und Naturgeschichte oder
Geschichte anzustell.; Gehalt 2000 bis 4200 M. und .800 M.
Wohnungsgeld; Bewerb, sind bis zum 30. September an den
Magistrat zu richten. — An der höheren Privatschule in G r ü n a u
sind zum 1. Oktober zwei Lehrerinnen mit Befähigung für
Mathematik und Englisch anzustell.; AnfangSgehalt 1200. M.;
Bewerb, sind an den Gemeindevorstand zu richten. — An der städt.
höheren Mädchenschule in R i x d o r f b. Berlin sind zum 1. April
zwei Oberlehrerinnen für Französisch, Englisch und Mathematik
anzustell.; Gehalt 2000 bis 4200 M. und 1300 M. Wohnungsgeld;
Bewerb, sind an den Magistrat zu richten. — An der städt. höheren
Mädchenschule in Myslowitz ist eine Oberlehrerin für
Französisch und Englisch oder Mathematik und Naturwissenschaften
anzustell.; Gehalt 2000 bis 4200 M. und 800 M. Wohnungsgeld;
Bewerb, sind an den Magistrat zu richten. — An der höheren
deutschen Schule in Jerusaleum ist eine für höhere Mädchen
schulen geprüfte Lehrerin für Englisch und Französisch anzustell.;
Bewerb, sind an Oberlehrer G. Schwarz, z. Z. Oberweiler
b. Badenweiler, zu richten.
Stellen für Beamte usw.
In H i l b r i n g e n, Kr. Merzig a. Saar. ist zum 1. Oktober
ein Gemeindeförster anzustellen, Gehalt 1200 bis 2400 M., 300 M
Wohnungsgeld und 100 M. Holzgeld; Bewerb, sind an da- Bürger
meisteramt zu richten. — Bei der städt. Verwaltung in Trier ist
bald die Stelle des Armenkontrolleurs zu besetzen, Gehalt 1900
bis 3000 M.; Bewerb, sind bis zum 15. September an das Ober-
bürgermcisteramt zu richten. — Bei der städtischen Verwaltung in
Kaiserslautern ist ein Tiefbautechniker mit 200 M. Gehalt
monatlich anzustellen; Bewerb, sind bis zum 15. September an.
das Oberbürgermeisteramt zu richten. — Bei der Hochbau
abteilung des Kreisamtes zu Düren ist bald ein Hochbau
techniker als Assistent anzustellen; Bewerb, mit Gehaltsforderung
sind bis zum 15. September an den Vorsitzenden des KreS-
ausschusies, kgl. Landrat Kesselkaul, zu richten. — Das
Katasteramt H zu Eschwege, Bez. Kassel, ist zu besetzen. — Bei
der städt. Verwaltung in B o ch u m ist bald ein Regierungsbau
meister des Jngenieursachs mit besonderer Befähigung im Straßenbau
als Stadtbaumeister anzustellen; Anfangsgehalt 6000 M.;
verlangt wird einjährige Probezeit; Bewerb, sind bis zum
20. September an den Magistrat zu richten. — Beim königl.
Kanalbauamte in D o r st e n sind zum 1. Oktober mehrere Tiefbau-
techniker anzustellen; Bewerb, mit GehaltSforderung sind bald ein
zureichen. — Bei der westfälischen Landes-Eisenbahndirektion in
Stadtlohn sind zum 1. Oktober zwei Eisenbahnassistenten
(Militäranwärter) anzustellen; Gehalt 1330—2330 M. — Beim
Stadtbauamte in Lennep ist zum 1. Januar ein Bauassistent
für Hochbau und Betonbau anzustellen; Gehalt 2100—2400 M.;
Bewerb, sind bis zum 1. Oktober an das Stadtbauamt
zu richten. — Bei der Sparkasse in Gevelsberg ist zum
1. Oktober ein Assistent anzustell.; Gehalt 1800 bis 3000 M.;
Bewerb, sind an den Vorstand zu richten. — Beim Elektrizitäts
werke in S ch m a l k a l d e n ist zum 1. Oktober ein Bureaugehilfe
anzustell.; Bewerb, ist dis Gehallsforderung beizufügen. — Die
Kreisarztstelle des Oberwesterwaldkreises, Bez. Wiesbaden, mit Sitz
in M a r i e n b e r g, ist zu besetzen. — Das Katasteramt zu Fulda,
Bez. Kassel, ist zu besetzen. — Bei der städt. Verwaltung in
H a l l e a. S. ist ein Bauassistent anzustell.; Gehalt 2400 bis 4200
Mark; ein Probejahr wird verlangt; Bewerb, sind bis zum
15. September an den Magistrat zu richten. — Bei der städt.
Verwaltung in Staßfurt ist zum 1. Oktober ein Bureau-
assistent anzustell.; Gehalt 100 M. monatlich; Bewerb.
Was die Aerzte nehmen,
wenn sie selbst oder ihre Familienangehörigen der
Kräftigung bedürfen.
Bei der Unmenge von Nährpräparaten, die heute auf dem
Markte sind, wird es dem Laien schwer, die richtige Wahl zu treffen
da von jedem Nährpräparat in den Reklamen behauptet wird, daß
eö das beste sei.
Es dürste daher von Interesse sein, zu erfahren, welches
Kräftigungsmittel die Aerzte nehmen, wtznn sie selbst in die Lage
kommen, eines gebrauchen zu müssen. Daß sie für sich und ihre
Angehörigen nur dasjenige verwenden werden, zu dem sie das
größte Vertrauen haben, liegt auf der Hand.
Wir lassen die Aerzte selber sprechen, indem wir ihre Zuschriften
zutu Abdruck bringen. (Die Originale liegen in unserent Bureau
zur Einsicht aus.)
Nachdem ich selbst eine schwere Blinddarmentzündung mit
folgender Operation durchzumachen hatte, stellte ich Versuche mit
den mir gütigst zur Verfügung gestellten Biomalzproben an mir
selbst an. Erfreulicherweise kann ich nun berichten, daß ich mit
Ihrem Fabrikate sehr zufrieden bin. Der Appetit, der gänzlich
darniederlag, besserte sich zusehends, und die Körperkräfte hoben sich
schnell nach dem Gebrauch von Biomalz.
Ich werde Biomalz gern in meiner Praxis weiterempfehlen.
Dr. K. Sch.
ÄH habe das Mittel bei meiner Frau und meinem IV-jährigen
.Jungen. angewandt. Bei. letzterem namentlich ist eine ganz auf
fallende Gewichts- und Kräftezunahme eingetreten. Die Haut wird
frischer und röter. Er hat anfangs etwas Abneigung gegen das
Mittel gehabt, daß ich ihn zuerst kräftig daran riechen ließ, jetzt
nimmt er es so gern, daß ich Not habe, es ihm wegzunehmen. Der
Appetit ist brillant, sowohl bei meiner Frau wie bei dem Jungen.
Dürfte ich. Sie bitten, mir noch t'.ttmal eine Probemenge zu
kommen zu lassen; ich will das Mittel gern empfehlen, denn ich
kann es mit gutem Gewissen. Dr. W.
Mit den mir zugesandten Proben von Biomakz, welche ich selbst
genommen habe, und zwar als selbst Kranker, war ich sehr zu
frieden ; es schmeckt sehr angenehm und war bekömmlich und
nahrhaft. Dr. o. K
Sitibem ich Ihnen für die freundliche Uebersendung von Bio
malz vor einiger Zeit bestens danke, teile ich Ihnen mit, daß ich
das Präparat bei einer schwächlichen Dame angewendet habe. Die
Betreffende war durch eine Operation sehr heruntergekommen. Die
o Büchsen Biomalz hoben das Allgemeinbesinden sehr günstig und ver
ursachten eine Gewichtszunahme von einigen Pfund infolge ge
steigerter Eßlust. Ich hoffe, daß der günstige Einfluß auch von
Dauer ist.
Es lväre mir angenehm, zu erfahren, ob Sie mir als Arzt
Biomalz zu ermäßigten Preisen liefern wollen, da ich beabsichtige,
dieses Kräftigungsmittel außer in der Praxis auch in meiner
l Lamilie anzuwenden. Samtätsrat Dr. K.
Das mir gefl. zur Verfügung gestellte Biomalz habe ich bei
meiner Schwester, welche an Erschöpfungszuständen, nervösen und
körperlichen, bei Morbus Basedowii leidet, mit recht gutem Erfolge
angewandt. Alle anderen Kräftigungsmittel wur
den nach kurzem Gebrauch zurückgewiesen, Bio
malz nicht.
Ich will diese Biomalzkur auch fortsetzen... Dr. U.
Besten Dank für die derzeitige Uebersendung des Biomalz,
welches meinen Kindern sehr gut bekommen ist. Ich werde es gern
weiter verordnen. Dr. K.
Ich erlaube mir, Ihnen mitzuteilen, daß ich die Probesendung
bei meiner 5jährigen Tochter angewendet habe, die an Nasenbluten
— wahrscheinlich infolge Blutarmut — litt. Das Präparat ist ihr
gut bekomuten, das Nasenbluten hat aufgehört. Ich werde Bio-
malz gelegentlich verordnen. Dr. E.
Biomalz hat sich bei meiner Frau und beiden Söhnen vor
züglich bewährt, ja sein Fehlen hat sogar bei dem Aelteren Nachteile
bei den Verdauungsvorgängen gezeitigt.
Sanitätsrat Dr. Freiherr v. B.
usw. usw.
Wer sich ausführlich über das billige Kräftigungsmittel
Biomalz unterrichten will, möge sich direkt an die Chem. Fabrik
Gebr. Patermann, Teltow-Berlin 32. wenden, welche Broschüren
und Kostproben gratis und franko versendet.
WWW