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Wilhelm Vernuken:
Praeparatio lapidis philosophorum
deutsch, Kassel, 1600
4° Ms. ehern. 81; abgebildet: S. 2
Wilhelm Vernuken (um 1542-1607), Hofbildhauer und -baumeister in
Kassel, u. a. Erbauer der Ostfassade des Ottoneums und zahlreicher wei
terer bedeutender Steinarbeiten in Hessen, war offenbar intensiv alche-
mistisch tätig, was bislang völlig unbekannt gewesen war; allein 19 der
Quarthandschriften stammen von ihm bzw. nennen seinen Namen; in der
Handschriftensammlung ist so etwas wie sein naturwissenschaftlicher
Nachlass erhalten.
Abgebildet das irste meisterstuck: Die von seiner Hand stammende
Miniatur zeigt eine Bergwerksszene mit Hauer und Karrenläufer, oben
eine Haspel; gemeint ist die ungereinigte, zu bearbeitende Materie: Nue
nembt den stein, vnd Reinigett den durch die Scheidunch ... (Vernukens
„Rechtschreibung" ist unsäglich).
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