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Lateinische alchemistische Traktate;
George Ripley, Ps.-Raimundus Lullus,
Ps.-Roger Bacon
Italien, 16. Jh., 1. Hälfte
4° Ms. chem. 66; abgebildet: V
Die Zuweisung an Italien erfolgte auf Grund weniger Italianismen im anson
sten professionellen und korrekten Latein, etwa 95 v congiuratj statt coni-
urati bzw. conjurati, wie man im Mittelalter schrieb. Wie die Handschrift
nach Kassel gelangte, ist nicht bekannt, sicher nicht über die „Italienfahrer"
Ortolph Marold, Christoph Cornet oder Wilhelm Vernuken, weil sich
nirgends in dem Band handschriftliche Vermerke von ihnen finden.
Die Phantasiewörter SAITATIAS, SAITARATIAS in dem Rechteck lau
ten, ob von vorne, von hinten, von oben oder von unten gelesen, immer
gleich. Magische Quadrate stehen symbolisch für die Gesetzmäßigkeit
der Verbindung Makrokosmos-Mikrokosmos, eine Ansicht, zu deren Ver
ständnis man sehr viel Phantasie braucht. Ähnlich verhält es sich mit den
„Magischen Siegeln“, von denen viele wohl fälschlicherweise Paracelsus
zugeschrieben wurden. Diese Handschrift enthält auch einige dieser mit
unverständlichen Buchstabenfolgen gefüllten Kreise.
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