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Sorgen.
433.
In der Sorge spricht sich unser Gemüth am deut-
lichsten aus.
434.
Die Sorge erhält unsere guten Lebensgeister wach,
in der Sorglosigkeit aber richten sich die bösen Ge-
danken auf.
435.
Über die kleinen Sorgen und Angelegenheiten die-
ses Lebens vergessen wir zu unserem Heile die größeren
Leiden und Beschwerden.
436.
Wer am wenigsten zu sorgen hat, sorgt am meisten.