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serer Gedanken, Absichten und Wünsche dagegen gehört
in die engen Schranken der irdisch-physischen Möglich-
keiten. Mit unseren Gedanken, Wünschen und Hoff-
nungen stehen wir in beiden Welten, mit unseren
Werken und Erlebnissen aber lediglich auf der unvoll-
kommenen Erde.
382.
Zum Schaffen gehört volle Freiheit; kein Sclave,
er sei physisch oder geistig gefesselt, kann selbstständig
etwas vollbringen.
Schönheit und Aesthetik.
383.
Die Schönheit ist das Geistige der Form.
384.
Das Schöne spricht zu allen Herzen laut und alle
Herzen öffnen sich dem Schönen.
385.
Das Schöne lieben alle Menschen, aber nur den
Edlen ist es Bedürfniß.
386.
Das Schönste bleibt immer und überall das Un-
erreichbare.