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295.
Man wird im Unglück ebenso leicht egoistisch, wie
im Glück.
296.
Man wird immer finden, daß der, welcher Andere
nicht glücklich zu machen versteht, auch selber nicht glück-
lich sein kann.
297.
Die glücklichsten Menschen sind diejenigen, denen
der Augenblick genügt und die Vergangenheit und die
Zukunft gleich fern liegt.
298.
Der Mensch hat die üble Gewohnheit, Anderen
gegenüber sein Glück zu verkleinern und sein Unglück
zu vergrößern.
299.
Unsere Stimmung ist unser Glück und unser Un-
glück.
300.
Das wahre Lebensglück besteht aus lauter Kleinig-
keiten und auch die kleinsten Freuden sind immer die
besten.
301.
Durch das verdienstlose Glück wird das Selbstgefühl
der Eitelkeit erhöht.
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