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510.
Mit dem Geiste kann man gegen die Natur an-
kämpfen, nicht mit dem Körper.
511.
Nur der geistig Starke behält seine Fassung bei
der physischen Übermacht des Feindes.
512.
Der schaffende Geist kann sich niemals erschöpfen,
er wird nur matt und stumpf werden.
513.
Je größer der Geist ist, um so weniger Material
braucht er zu seiner Erhebung.
514.
Selbst der stärkste Geist hat seine Temperaturen,
bald ist er schwächer, bald stärker.
515.
Die Äußerung des Äußeren bedingt die Wirkung
des Inneren.
516.
Der Geist kann leibend sein, ohne den Körper
zu beeinträchtigen, aber niemals der Körper, ohne den
Geist in seinem Fluge zu hemmen.