Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267 
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der ir ze kinde wol behaget. 
Maget und muoter, schouwe 
der kristenlieite not, 
du bliiende gert Arones, 
5 üf gender morgenrot, 
Ezecldeles porte, 
diu nie wart uf getan, 
dur die der künec herltche 
wart uz und in gelan. 
io also diu sunne schinet 
durch ganz geworhtez glas, 
also gebar diu reine Krist, diu magt und muoter was. 
Ein bosch der bran, 
da nie niht an 
15 beseliget noch verbrennet wart: 
breit unde ganz 
beleip sin glanz 
vor fiures flamme unverschart. 
daz was diu reine 
20 magt alleine, 
diu mit megetlicher art 
Kindes muoter worden ist 
an aller manne mitewist, 
wider menneschltchen list 
25 den waren Krist 
gebar, der uns bedahte. 
wol ir, daz si den ie getruoc, 
der unsern tot ze töde sluoc! 
mit sinem bluote er ab uns twuoc 
30 den ungefuoc 
den Even schulde uns bralite. 
Saloinönes 
hohes trönes 
bist du, frowe, ein selde here und ouch gebieterinne. 
35 balsamite, 
margarite, 
ob allen magden bist du, maget, ein magt, ein küneginne. 
gotes amme, 
ez w as din w arn me 
40 ein paias kleine,
	        
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