Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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II, s. 44. 45. 
essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267 
Noch dulte ich taugenlichen schaden (l. haz) 
von einem worte daz ich wilnt sprach, 
waz mac ich zürnen üm daz 
ich wil ielien daz ich wilnt iach. 
5 ich sanc von der rehteu minne. 
daz si were siinden fri. 
der valschen (minne fehlt, oder der) gedaht ich auch da bi. 
unde rieten mine sinne. 
(mir fehlt) daz ich sie hiezze umminne. daz tete ich 
io nu velient mich ir undertan. (J. undertane) 
als helfe ü got werde ich vertriben. 
ir frauwen so behaltet mich. 
Mac ieman deste wiser sin. 
daz er an siner rede vil lüte hat. 
15 daz ist an mir (nu fehlt) deine schin. 
ez gat die werlt wol halbe an minen rat. 
und bin ich doch (l. idocli) verirret, 
daz ich lutzel hie zuo kan. 
ez mac wol helfen einem andern man. 
20 ich merke wol daz ez mir wirret. 
und wil die fründe (I. friunt) nu baz erkennen ie mer me. 
die guote mere niht verkerent 
wil ieman loser mit mir reden, 
iclin mac mir tuot daz haubt we. 
der Verfasser dieser Strophen beruft sich auf eine andere (124 E), 
die zu s. 120, 14 angeführt tverden soll. dafs ein dichter der einen 
vers mit tet ich schliefst, weder Walther noch Hartmann von Aue 
sein kann, versteht sich (s. zum Jwein 4098), wenn auch taet ich bei 
Hartmann nicht ganz unerwartet wäre (s. zu s. 110,33). ob Rcimar 
ein lied zuzutrauen ist (MS. 1, 80 a ), in dem dasselbe daz tet ich 
vorkommt, und zugleich das zu s. 119,34 getadelte stat für state, 
ist bei der bisherigeil Vernachlässigung der liederdichtcr noch nicht 
zu entscheiden. 
* 35 = 63 B, 151 C. man sül es B, wan sul C. 38. Das sü 
also gerne nider scliowen B. 
45, 1. Iedoch lian ich die B. 
7 == 105 A t 64 B, 152 C. Ain B, Min AC. die frouwe liier kann 
nicht dieselbe sein wie z. 17. schedelichen A, vraevenlichen B, 
frevellichen C. 8. vergl. s. 58, 22. 48,22. 9. niht A 9 fehlt BC. 
10. wan ich wart lobes nie BC. 11. getorste BC. 12. Ich lopte
	        

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