© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267
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I
162
1, s. 34. 35.
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35,
der sicli nilit versten kan,
man alit druf Uitzel ode niht:
anders dem wisen man geschiht:
85 wan swaz er spricht, des nimt man war.
da von sol er sich liiieten gar,
daz man nin spreche daz er ist
warden tobent ze der vrist.
12. 13. so magrent si. so veisten (l. veizt) wir same din swin.
mine pfaffen (die fehlt) suln mir (l. mit) der forschen legen (/.
tinschen leien) guote mosten (?. masten),
mine pfaffen die suln vrezzen swehen (/., swelhen,) leigen heizen
vasten
mine pfaffen die suln rogel ezzen gegen der slahte masten
mine pfaffen die suln obene predigen niderhalben staten (l. tasten). A.
die letzte zeile erkläre man nach dem Schlüsse der vorher gehenden
Strophe, und vergleiche die altdeutschen blätter 1, s. 223, 253 — 256
und von des tddes gehügede z. 153— 156. in der vorletzten kann
rögel sein rogner oder dreijähriger bars (s. Schmetter 3, s. 70),
wenn man nicht lieber mit Wackernagel 2, s. 147 vögele lesen will:
das übrige verstehe ich nur wenn man schreiben darf
mine pfaffen die suln rogel ezzen, jene (die laien) der slahte rasten.
14= 329 C. 15. ir Bodmer: er C. pfendet] pfende ( durch
punkte getilgt) swendet C. 18. verworren C, hier verräth Walt
her seine österreichische mundart (vergl. Ottokar s. 37 a pfarren : ver-
warren, schorren : verworren s. 239^), obgleich er sonst nicht dart
wart geswarn sagt. 20. wening C. 23. toerinnen C.
24 = 69 A, 340 C. 26. got des A. 28. d daz AC, von er mit
dem accusativ hat Graff (althochd. präposit. s. 274) zwei beispiele
aus Otfried I, 15, 12. V, 20, 139. vergl. Klage 1811 A. gewöhnlicher
ist edes: auch könnte hier e dd stehen. 33. ich wene aber AC.
closener C. trage A.
34 = 70 A, 341 C. J)afs diese Strophe zwischen 1219 und 1223
fällt, zeigen Uhland s. 83. 84 und Wackernagcl 2, s. 166 f. s. zu s.
83, 14. statt der ersten fünf ivörter hat A leeren platz, ich drie
liove weis C. 35. suozet — pfaffe A.
1. Liipolzwir— O e sterrihe C. 4. herzog Leopolds oheim Heinrich
von Medlick wird verglichen mit Welf dem milden von Baiern, her
zog von Spoleto, markgrafen von Toscana, über dessen lebensweise
man die origines Guelf. 2, 381. 386 nachsehe, er starb 1191.
7 = 71 A, 342 C. s. zu s. 11, 6. lantgrave A. 9. edoch C.
der fiirst dessen wandelbare laune Walthern vertrieb, wird kein an-