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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267
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1, s. 34, 11.
von Uhland s. 124 und wird vom dichter des Wetschen gast es 8, 8
(1216) bestätigt, der Walthern um dieses Spruches willen straft, ich
gehe die stelle nach abschriften von Benecke und W. Grimm.
Er (der habest) liet sin brediger gesant
durh daz vil heilige lant,
da Krist was lebendic unde tot
und da er leit gröze not
5 durh uns alle, unser sin
riet uns, er tset ez durh gewin,
da von daz er geschaffet heit
durh der armen gwarlieit, *
daz man einn stoc setzen solte
io in die kirchen; swer dan wolte
helfen zer vert, daz erz dar leit.
wan wizzet für die wärheit,
man moht der lielfer iner ervarn
dan der die selbe wolten varn.
15 seht, daz tet er gar durch guot:
dö riet uns unser toersclier muot
daz erz taete durh gewin.
daz dnht uns ein grözer sin,
daz wirs g'edahten, deist war:
. 20 ez duhte mich ein unsin gar.
wände ich bin da gewesen,
da ich hört offenlichen leien ;
sinen brief, daz er wolde
daz manz guot behalten solde
25 da da manz gesamnet heit,
unz manz in gotes dienest leit.*
des babstes bot den brief las
da manic biderb man was.
Nu wie hat sich der guote kneht
30 an im gehandelt ane relit,
der da. sprach (spricht Goth.) durch sinn hüben muot
daz der habest wolt mit tiuschein guot
füllen sinen welschen (sin welschez) schrin.
hiet er gehabt den rat min,
35 er hiet daz wort gesprochen nilit,
da mit er hat gemailt enwiht
manege sine rede guot,
daz man ir nimmer war tuot.
die herren und die tihter ,