© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267
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I, s. 19, 5 - 36.
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wieder, wie er schon 1202 Philipp nicht mehr getreu erschien (re-
gistr. Innocent. III. ep. 52), schwur er Otto, nach Philipps nicht
glücklichem feldzuge gegen Thüringen, zu Merseburg 24. aug. 1203.
der ivankehnut Hermanns, und dafs er soivohl von Otto als von Phi-
lipp mit Nordhausen belehent ward, hat manchen crznhlcr dieser be-
gebenheiten verwirrt. 6. maegde B. 7. phylippe B. 8' : — 10. er
ist baidii kaisers bruoder unde ist kaisers kint. in ainer vveete swie
doch der nainen zwene sint. er truog den zetmen nnde des riches
kröne B. 11. vil lise C\ gemach B: 12. hohgeborne BC.
13. ros ane B, rose ane C. der dicht ep giebt der Königin Irene die
gewöhnlichen bemamen der Jungfrau Maria, weil sie in Deutschland
Maria hiefs. s. Leibnitz, script. rer. Br. 3, 108. 114, Godefr. Colon.
1204, und die origines Guelficas 3, s. 304, wo aber mit unrecht ge
zweifen wird, ivann sie gestorben sei: sie starb nach dem chron.
Alberici p. 447 im deccmber 1208. 14. dii vroede was da nien an-
derswa B. 15. dwringen B.
17 = 110 B, 293 C. Kunig pliylippe din anesehenden B.
18* 19. du siest dankes niht so milt des danket mich* so ane dank
dir. ist niht kunt umbe ere B. 20. dankes gerner B. 22. wie
gebende hant erwirpet lop unde ere B. 23—25. des sprach der
wise salatin. kunges hende sotten alles diirgel sin. davon so wurde
ir hohes lop geminnet B. 25. erforhte C. 26. seht an B. den
kunig von C. 27. wie ture inan den loste dur sine iniiten hant
C. er] der B. 28. frume bringet B.
29 = 111 B. oesterricli B. das oe hat auch C immer, wenigstens
nach Bodmer. 30. der] daz er B. 31. miner kreenechen B.
Uhland erklärt (s. 15) schnabelschuhe, passender wäre wohl inine
kraneches trite, wie Freidanh 30, 13 Höchvart diu hat kraneclies
schrite. in die erde B. 32. schlichent B. 36. diese stelle
zeigt deutlich da(s Walther nach dem tode herzog Friedrichs (er
starb 15. oder 16. apr. 1198 in Palästina und ward 11. oct. zum
Heiligenhreuz begraben) Österreich verlassen hatte, und jetzt gegen
das ende des Jahrs 1198 gastliche aufnahme (verpl. Wolfr. Wilh.
5, 5) bei König Philipp fand; nachdem er sich ihm schon durch die
Strophe Ich hörte ein wazzer diezen ($. 8,28) empfohlen hatte, viel
leicht auf dem tage zu Nürnberg, wo herzog Leopold (18. aprill)
zugegen war. warum er nicht bei Leopold blieb, warum sein mah
nen s. 21,9 nicht verfing, ob er aufser der auswanderung noch et
was andres verschuldete (s. 26,1), wird sich nicht entscheiden lassen:
er selbst sagt (s. 24, 35), ihn vertreibe die allgemeine traurigheit,
und (s. 107,26) dafs ihm daheim gut und ehre fehle, zu Wien fin
den wir ihn pfingstcn 1200 (s. zu s. 25,29) ; wieder in Philipps um-
Waltli. v. d, Vogelweide. JQ
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