Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

I, s. 16. 17. 
139 
essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267 
20. verebenet E. 
der BC, 
E. schulde BCE. liie hat Bl 
der dort E* 21. Do er weder E. 
22 = auf dem runde C, 210 E. en fehlt CE, 25. kiirtzelich 
E. ouch C, 
29 = 56 A, 13 B, 29 C, 207 E. Juden cristen unde beiden A. 
und die beiden fehlt E♦ 30. daz dinir erbe A. 31. muesse es 
ze BC, der muezze E, sol uns ze A, bescheiden A. 32. der 
siner E, 33. das zweite diu fehlt B, 35. uns wer A. 
Von ganz anderm Inhalt aber in demselben versmafs ist folgende 
einzeln stehende Strophe, 10 F, 
Vrawe mein durch ewer gute 
nue verneinet meine clage. 
Das ir durch ewer hochgemute 
nich enzurnet was ich sage 
5 Yil leichte das ein tummer man 
misse redet als er wol kan 
daran solt (l. da ensult) jr euch nicht keren an. 
dasselbe mafs haben minnelieder MS. 1, 4 rt und bei Lichtenstein s. 
434, oder, wenn man in der letzten zeile da ensult ir aussprechen 
will, MS. 1, 90«&. 
* 36 = 94 A, 24 B f 124 C. 37. heiles A, beides BC. 
17, 1. dar zuo wol BC. zweir A. 2. du gip din A, die gip der 
BC. 3. der milten A. du inilte lonet same du sat BC. 
5. da nach B. si AC, ir B. 7. swel A. 10. do C für das 
zweite und. 
11 = 95^4, 363 C. Biese Strophe wird nicht deutlich durch Wolf 
rams Anspielung im Wilhelm 286, 19 her Yogelweid von braten 
sanc: dirre brate (der verbrannte küchenmeister) was dick unde 
lanc: ez bete sin frouwe dran genuoc, der er so hohlez herze ie 
truoc. doch hilft sie wenigstens ungefähr die zeit bestimmen, denn 
Wolfram dichtete seinen Wilhelm, über dessen volleiidung er starb, 
zwischen 1215 und 1220,* daher er auch im Welschen gast (xvinter 
1215 und 1216) nicht erwähnt wird, wohl aber der Parzival (Docens 
miscell. 2, 297). dafs das iverk nach dem tode landgraf Hermanns 
(apr. 1215) gedichtet ward, scheint die stelle 417,22 zu beweisen: 
3,8 widerstreitet nicht, und im Titurel 7,61 (in einer Strophe die 
vielleicht von Wolfram ist, nach Tit. 82) wird voraiis gesetzt dafs 
der dichter den landgrafen überlebte, obgleich wieder 22, 70 Hermann 
noch lebt, von Ottos hronung zu Rom (4. oct. 1209) redet er (Willi. 
394, 1) so dafs man nicht annehmen darf,'er habe von einer spätem 
haiserhrönunp gewust: also sprach er sein mähre vor Friedrichs Icrö- 
nung (22. nov. 1220). mit Uhland (s. 30) aus der stelle auf seine
	        
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