Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

IV 
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ich ininne ein wip, diust guot und wol getan: 
diu lat mich aller rede beginnen, 
ich kan ab endes niht gewinnen. 
dar uinbe waere ich nu verzaget, 
5 wan dazs ein wenic lachet so si mir versaget. 
Si sehe dazs innen sich bewar 
(si schinet uzen fröidenrich), 
dazs an den siten iht irre var: 
so wart nie wip so minneclich: 
10 sost ir lop vil frouwen lobes entwich; 
ist nach ir wirde gefurrieret 
diu schoene diu si uzen zieret, 
kan ich ir denne gedieften iht, 
des wirt bi selken eren ungelonet niht. 
15 Swie noch min fröide an zwivel stat, 
den mir diu guote mac vil wol 
gebüezen, ob sis willen hat, 
son ruoche eilt waz ich kumbers dol. 
si fraget des mich nieman fragen sol, 
20 wie lange ich welle bi ir beliben: 
sist iemer mer vor allen wiben 
ein wernder trost ze fröiden mir. 
nü miieze mir geschehen als ich geloube an ir. 
■ 2o ' ; - Genuoge kunnen deste baz 
25 gereden daz si bi liebe sint: 
swie dicke ich ir noch bi gesaz, 
so wesse ich minner danne ein kint. 
ich wart an allen minen sinnen blint. 
des waer ich anderswä betoeret: 
30 sie ist ein wip diu niht gehoeret, 
und guoten willen kan gesehen, 
den han ich, so mir iemer müeze liep geschehen 
Die grisen liant michs überkomen, 
diu werlt gestüende trureclicher nie 
35 und liete an fröiden ab genomen. 
doch streit ich zornliche wider sie, 
si möhtens vol gealten, 
ez wurde niemer war. 
mir was ir rede swar.
	        

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