Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267 
- IV - 
sumerwünne tuot mir wol: 
swaz ich leides han, 
claz tuot zwivelwan, 
wiez mir umb die lieben sül ergan. 
5 Wol in kleinen vogellinen! 
iuwer wünneclicher sanc 
der verschallet gar den minen. 
al diu werlt diu seit iu danc. 
also danken ir 
m 
Selpv 
pvar ein wip, 
ane wlz rot gänzlicher staete, 
ungemalet, daz si niht gebuggeramet waere, 
15 ich lob ir lip, 
swie ich si doch nie niht gebaete. 
ja hoere ich gerne von ir guotiu rnaere, 
diu ir val har üf gebunden hat. 
bl ir manegiu hin zer kirchen gat, 
2ü diu ir swarzen nac vil hohe blecken lat. 
«ich waene daz gebende ungliche stat. 
in dem döne Ich wirbe umb allez daz ein man. 
Ein man verbiutet ane pfliht 
ein spil, des im nieman wol gevolgen mac. 
25 er gihet, swenne ein wip ersiht 
sin ouge, ir sl mat sin österlicher tac. 
wie waere uns andern liuten so geschehen, 
solt wir im alle sines willen jehen? 
ich bin der imez versprechen muoz: 
3übezzer waere miner frowen senfter gruoz. 
deist mates buoz. 
C lch bin ein wip da her gewesen 
so staete an eren und ouch also wol gemuot: 
ich truwe ouch noch vil wol genesen, 
35 daz mir mit steine nieman keinen schaden tuot. 
swer küssen hie ze mir gewinnen wil, 
der werbe ab ez mit fuoge und ane spil. 
ist daz ez im wirt iesa, 
ii rrwriiiir m»i» '
	        
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