Full text: Berthold, des Franciskaners deutsche Predigten, aus der zweiten Haelfte des dreizehnten Jahrhunderts

aptrüuigen engele. Die andenr lute, die der almehtige 
gut au.ch gcordcnt hat zu den hvhsten i» der heiligen 
cristcnheit , sie selbe brise, daz sint die geistlichen lute. 
Die siiln auch die lüte wisc» und lern, als verre als in 
hevolhen ist und als verre sie 9) getürren vor Urlaube; 
und sülu in güt bilde vortrageir mit demütigem leben und 
mit gcdültikeit und mit crbcriucde und mit siißcm leben, 
mit küfche, mit fasten, mit allen guten dingen, und fr« 
und spate got air rüsten mit lesen, mit singen und mit 
gebette; und sollen da; dün dem almehtigen gote und 
filier reinen niütcr zu lobe und zu ern und allem hime- 
lischkn her, und allen cristen lüteu zu heile und zu scl- 
deir, und allen gleubigen seien zu tröste und zu Hilfe. 
Die zu himelriche sint, die enbedorfent ,»it dann lobeS 
und ere. Und do von sol man got und fin heilige müter 
loben und ern alle zyt umb die gnade, die er an uns 
begangen hat, daz er uns geschaffen Kat, und unö 
von dem ewigen dode erlöst und enbunde» hat, uZd daz 
er uns zu der hohen wirdekeit und zu der wünne und 
zu der freude, die er selber ist, ewiclich beschafen hat 
und erwelt. Daz io) sol man alles got loben und sine 
heilige müter und alles himelisch her; und den leben 
den cristen lüten selben und heiles wünschen, daz got 
friste und heftete in rehlein glauben und an rehtcn wer 
ken; und swer sich an diesen zwei» vcrwarlbstt hat, daz 
9).Hds „so", 
io) vielleicht „dez".
	        
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