Full text: Berthold, des Franciskaners deutsche Predigten, aus der zweiten Haelfte des dreizehnten Jahrhunderts

Von dem nütze unsers Herren todes. 
erste, daz er uns do mit zu frunde mähte sl'nem 
vater. — Der ander, daz er uns von dem gefangniffc 
erlöste. — Zwei ding sp rech ent etteliche lüte; daz ist aber 
ein rehte kctzerie. Daz ein, daz im die martcl nie we 
getcte. Daz ander, daz er ir nie mohte über werden, 
er leit sie ungcrne. Und dirre dewedcrs ist war. Da 
er bete, da viel er dristünt nider und sprach: vater, mag 
ez sin, daz ich der martcl über werde? Do mochte der 
mnsche nir anders erlöst werden; do leit er sie mit wil 
len, alsc er selber sprach: ich soll nach getauft werden 
in einer ley taüffe. Owe! wie küme ich dez crbite! Da 
M'inte er die martcl. Sine marte.l, die waz als groz, 
d -z der blütige sweiz von im floz. Er det als ein man, 
d r ein süchede hat, daz man in muz brennen oder sni- 
d n, und darzu angest hat, und daz doch willcclichen lidct, 
dar umb daz er gesunt werde. 2llso darumb liez er 
sich williclichen vahen, darumb daz wir erlediget wor 
den. Da sine viendc kamen und in süchtcn, da mohte 
er in wol cnpflohen sin. Da ging er gegen in und 
sprach: wen süchent ir? Sie sprachen: ihcsuz von »aza-
	        
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