essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L124
Vier Hände lute führt gut. Text, Ioh. i6, 5. 6
MC ersten, daz sink übel late und fleischliche lüte und
die in totlichcn fünden ligcnt stißecliche und mit willen.
Und die freuwent sich, so got von in vert, und sint dar
umb nit trurig. Die stnt von got geschieden; von den
stille wir nit mer reden. — Die andern heißent redeliche
lüte oder irdenische lüte. Daz sint die lüte, die in der
werkte sint, und sich doch vor fünden Huten und in doch
innerlichen leit ist, wanne sie got erzornent oder verlie-
sent; als man da vindet geschriben, daz dem sunder seit
solle sin sine fünde als einer muter, die ir einiges kint
sehe vor ir toten. Ez went aber manig mensche oder
spricht, da; ez eht gantze rüwe habe, so ez niht drumb
gemeinen mag oder niht grozen iamer gestcllen mag unih
fine fünde. Der aber zu den selben spreche und sie fra-
gete, vbe er alle sine fründe, vater und müter, brdder
und swester, wip und kint wolte sazen töten, den werten
daz er nit wider got hctc getan, und spreche er: ia gern s
und wer ez im dez ernst ■?- und siper daz an im bindet.
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