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stcii/ und kan sich alse wol zu getün rehte, alle die katz.
düt, und hat den menschen dar nach so schiere ver-
unreinet an den> libe. Also tüt der ketzcr: er seit dir vor
alse süße rede von gote und von den engeln, daz du dez
tüsent eide wol swürest, er wer ein enget. So ist er der
sihtige tüfel. Und er gibt dez, er wolle dich einen engel
lazen sehen, und wolle dich lern, daz du got liplichen se
hest; und seit dir dez so viel vor, daz er dich schiere von
dem kristen glauben hat gescheiden, und daz bin niemer
rat wirk Und do von heißet er ein ketzer, daz sin hei-
melicheit als schedelich ist, als einre katzen, und alse vil
sckedelicher. Die katze verunreinet dir den lip; so ver-
unreinet uch der ketzer scle nnd lip, der deweders niemer
mer rat wirt. Und er ist halt als schedelich, und het
ich ein swester in einem gantzen lande, do ein ketzer inne
wcre, der het ich angest nüwen vor dem eynigen ketzer;
der ist halt so schedelich. Und also hüte sich alle die
werkt vor im< Ob got wil ich Han den cristen glauben
alse fesieelich, als von reht ein ieglich cristen mensche ha
ben sol; und ee daz ich nüwen viertzehen tage in einem
Hufe ivolte sin mit wißende, do ein ketzer inne were, ich
wolte ee in einem Hufe sin, da fünf hundert tufel inne
Wern, ein gantzes iar. Wie, ketzer, bist du irgent hie?
Nu wolle der almehtige got, daz deheiner für mir si!
Sie gent auch uit zu frümen steten; wanne do sint die
lute verständig und hbrent an dem ersten wol, daz er
ein ketzer wcre. Sie gent zu den wilern und zu den
dvrfern gerne und halt zu den kinden, die der gense hu«