© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L124
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fierne, der an dem himel ist. Und kümet ettewanne, daz
der mane dez siinnei! schin under get, und daz der sünne
uf daz ertriche nit geschinen mag. Wanne der mane ist
rehte alse breit: als daz ertriche wcre geteilt in an' eins
drißlg teil, so ist der mane als breii^ais bei* teil eins. Ob
daz also ist, daz lazen wir hin zu den meistern, die da
von lesen. Wie hohe aber ie von einem sterrcn zu dem
andern st, und wie breit jeglicher st, daz bevelhen wir
gvte. Wanne so vcrre ist uns daz wol künt, daz ctte»
wanne der mane dem sünnen sinen schin under get, daz
l, vemeWt' tc ’ r Äe * ^ nnen ^te Zw^i teil küme gesehen; alse vernemt
P . ■ r \- an sant oswaldes tage, do het der man daz iS) wirdige
^ ' V/l LV0! (hf—; ——
A teil wol verdecket, daz man sin niht gesehen mohte. Und
auch ein- andern males, an der mittewochen in ben crüce
tagen vor den psingesten. Und do vor eins, do hete er
den stnnen vil nahe verdecket, dez do r6) lang ist; und
wanden die ungelerten tüte, die werlt wolle zergen. Daz
habent die meister wol experimente, die von den sternen
do lesent, daz dez nü nieman vorhten darf. Wanne als
her mane dez sunnen schin under get, daz wert banne
niht langes ee daz der sünne den inanen über leuft, so
schinet er banne wider, als daz geschiht. Aber ettewanne
bi der naht geschit ez, daz wir sin niemer innen werden,
ettewanne bi dem tage, daz wir sin von nebet oder von
Wolken niemer innen werden. Und also ist der mane daz
15) Hds. „dez"
16) vicll, „der do" oder: »der so" oder: „daz do">
* aCi/SoMi.
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