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Tier werden mäht. Also gar blendet dich die hohvart;
sie mach dich hast so gar blint, daz du wenest, daz dir
gar übel stet/ da; dir daz wol stee. Und der dirs gar wol
füget, so du ez hörest, als du im banne den rücken ke-
rest, so sprichet er: „wie der ein betrogener gauch und
tor ist, oder ein törinne!" — Und swaz ich zu dem manne
do fpriche, daz sprich ich auch zu der frauwen, und zu
der frauwen als zu dem manne.— Und als gar erblen-
det dich die hohfart, daz du dez wilt wenen, daz schände
ere st, und daz fünde almusen st und almüsen fünde, und
übel gut st, und guet übel st. Seht, als gar erbleichet
dich die hohfart, daz du dez allesampt wenen wilt und
die mit grozer hohfart umb gen. Und daz daz war st,
daz ertzeuget uns der almehtig got an einem unseligen
in der alten ec. Und swaz uns guter dinge und ubeler
in der nuwen ee künftig waz an unsere seien, daz hat
uns got alles ertzeuget in der alten ee an der lüte leben.
Und also hat er uns ertzeuget, npie gar die hohfart alle
die gewißende erbleiche, die an den ist, die mit grozer
hohfart umb gent. Daz hat uns got ertzeugt an dem
kÜnige alez-ander. Der waz gar ein getürstig man und
ein wiser man, daz er daz merre teil der werkte betwang
mit manneheit und niit witzen. Und der wart der gro
ßen töre einre, den die werlt ie gewa». So gar blint
mähte in die hohfart, daz in die groze blindheit der hoh
fart dar zu brahte, daz er wolte wenen er mühte vier
ding getün, die alle die wcrlte nit getün mohte, banne
got alleine. Daz erste ist, daz der künig alexander wolte