Full text: Berthold, des Franciskaners deutsche Predigten, aus der zweiten Haelfte des dreizehnten Jahrhunderts

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löste uns mit sinenr bittern tobe. Dannoch gnüget in 
nit, er enhabc unS als manigcrley trabte und spise be 
reit, als man hüte liefet in dem heiligen evangclio: min 
bürde ist ringe und min ioch ist süße. Kümpt her zu 
mir ich wil uch spisen. Und da; da; war st, daz sehen 
wir an vil dinges, da; unsers Herren bürde ringe ist und 
sin ioch süße. Und daz liefet sman^j an manigem ende 
in der heiligen geschrist. Daz crtzeuget uns auch der 
almehtige got an dein künige davide und an dem künige 
faule; wie wol dem künige davide sin ding gie, durch 
daz er got gehorsam waz. Do nam er iemer mer uf 
an ern und an güte. Da nam der künig faul abc an 
crn und an güte untz an die zit, daz er unrehtes dotes 
erstarp; da nam david uf an ern und an güte, biz daz 
er ein heilig ende [nam]. Und daz liefet man gar vil 
in der künige büch von den künigen, wie seliclichen und 
wol den ir ding gie, die got gehorsam warn, und wie 
unseliclichen ez den gie, die da wider got warn. Und 
etteliche warn an dem anegenge gut, und warn got rehte 
gehorsam; und alle die wilc und sie als gehorsam warn, 
so waz got mit in; und swcnn: sie wider in warn, so 
waz got wider in. Und also stet ez noch hüte. Nu seht, 
wie selten die iemer guten dag gewinnen, die wider go- 
tes hülden sin. Etteliche, den wol sol sin, die wcnent, 
in si gar wol, und in ist we. Ez rident die schiltkneht 
mit zerbrosten schuhen in kaltem wctcr, daz im sin mark 
in sinem gebeine erfrüsct, und vert als ein heweschrecke 
m einem dünnen wat, und [cn] wciz hin je naht, wo
	        

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