Full text: Berthold, des Franciskaners deutsche Predigten, aus der zweiten Haelfte des dreizehnten Jahrhunderts

den und an dem gedinge, und getruwet dem almehtige» 
got, sund^j marien der heiligen künigin der crbermede, 
daz sie ir heiliges trut kint für uch bite, und uch gut 
sin 17) in uwern nöten und engcstcn.— Wann daz kan 
sie wol getün und mag ez wol getün. Wie groz der 
dufel grüse si und ir vorhtsam draü, so habt cht ir star- 
ckeS gedinge und festen glauben zu gote, und rüst in faste 
mit gedenken an. Wanne ist der gutdctc zu lützel, so 
getruwet dem almehtigen gote, daz er sinö blüteö dar zu 
lege, dez einiger tropfe mer wigt, dan himelriche und 
ertrich. Wanne nu dirre läge so vil ist, und dieser stricke 
so vil ist, die uns die tust! legent: so sult ir uch also 
für in hüten, da; ir frolich gcsprechen mügt mit den hei 
ligen mertelern: Unser sel sink enbünden von dem stride 
der jagenden, als der spar uz dem netze. Und hutent 
uch vor den zwein lagen unrehter vorhte und unrehter 
liebe; so mügen uch die tufel bester minner geschaden in. 
den iüngesten zwein lagen. Und gewinnet alle ware ruwe 
und kumet alle zu luterre bihte und zu büße nach gotes 
gnaden und nach uwern statcn. Daz uns daz geschehe 
als den heiligen niartelcrn, daz wir enbünden werden von 
allen den engesten und von allen den übten, da wir mit 
gcbünden sin an libe und an scle. — Daz uns daz allen 
wider var, mir mit nch und uch mit mir, daz verlihe u»S 
allen der vater und der sün und der heilige geist. Amen. 
17) viel!, „si'
	        
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