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den zwei» frauwen erlühtet tag und naht hin>el und
erde. Und die sänne, betütet unser frauwe mariani go-
tes uiutcr. Und ir seht daz wol, wie gar lüter und
glantz die sänne ist ane alle trubcheit, und da.; nieman
„it dar inne erkiesen mag, wanne daz sic lutcrn lichte»
drehen hat. Und halt zu der lüterkeit und zu der schon-
heit noch zu der gelphc, die die sänne hat, da kan sich
niht zu gnosien hie in dirre werkt. In himelrich ist ma-
nig heilige, und halt »iergcnt in dem himelrich, er si
halt vil lichter und schonre banne die sänne. Aber hie
bi uns uns uf ertrich, da enist dehcin ding, daz nie so
schone wart. Lazzet golt zehen siunt gelutcrt sin oder
edelgesteine; so wart cht nie mit fleischlichen äugen ge
sehen, daz so gar luter lieht werc alse die sänne. Da;
betütet auch gerehtikeit und die einikeit und die lüterkeit
die an unser frauwen von kintheit ist gewesen. Daz sic
aller menschen brodekeit so lützcl ie betrübte mit dehci-
ner slahte meil, daz menschlich künnc ic betrübte, do von
so waz sie lüter, als Die sänne ist,, vor aller trübeheit
an gedenken und an Worten und an werken. Dez ist
sie eht nü so licht in himelrich, daz da von unmügclich
zu sagen wcre. Und sic hat auch die werkt erlühtet.
Wanne sic brahte uns den in diese werkt mit siner
menscheit, der daz wäre licht do ist, als sank iohannes
dv spricht, und der uns uz der vinstcrniffc in daz wäre
lieht hat geholfen. — So betütet der mane die heiligen
frauwen, der hochgezit wir Hute begcn in der heiligen
kristenhcit. Wanne der mane erlühtet uns die naht. Da