Full text: Berthold, des Franciskaners deutsche Predigten, aus der zweiten Haelfte des dreizehnten Jahrhunderts

W’ 
— 82 — 
es Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm 
kaufe, noch mit satzdnge. Pfi! gitiger, du bist aber an 
dem blade hie. Du nymest mir miner wile viel abe. 
So ich diesen güten tüte» solle sagen, daz got gelobet 
rvurde, und sie geseliget an der sele; so müz ich diese 
predige vil nahe wol halbe mit dir vertriben, und hilfet 
mich doch niht, wanne daz ich min heübt an dir zer 
breche. Wanne du enhast eht aller warn ruwe einige 
nit, daz du iht geltest und wider gebest. Der andern 
sunder truwe ich mit der gotshelfe ein michel teil be- 
kern. Ez ist, ob got wil, manig mensche vor mincn äu 
gen, daz da güten willen hat, daz ez niemer me dekeine 
totsünde getün wolle. Pfi! gitiger, diner süchede wil nie 
mer rat werden noch büz. Dir ist als dem künige faul: 
der waz mir einem tüfel beheftet; der liez im tag noch 
naht deheine rüwe; und die wile daz im der künig da- 
vid harpfte, die wile liez in der tufel rüwen; so er dann 
niht enharste, zuhant martelte er in als ee. Als dut der 
gitige. Die wile ich im hie die cdeln seiten rüre, die 
edelcn gotes wort, so hat er ein kleines vorhtelin; als er 
banne von mir kumpt, so ist er alse ee. O we! gitiger, 
wie edel seiten ich dir rüren wolle, den Worten daz du 
dir hüte einen ruwe» wollest machen vor dem i3) unrey- 
ten güte, da; du gültest und widergebest; so wolte ich 
ich dir die fußen seiten rürn, die köre der heiligen engel, 
daz du irre freuden und irre ern, die sie ewicliche mit 
gote shabentj, Unter mer teil hastig sist, de; guten sant 
s3) Hds, „den"
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.