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es Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm
kaufe, noch mit satzdnge. Pfi! gitiger, du bist aber an
dem blade hie. Du nymest mir miner wile viel abe.
So ich diesen güten tüte» solle sagen, daz got gelobet
rvurde, und sie geseliget an der sele; so müz ich diese
predige vil nahe wol halbe mit dir vertriben, und hilfet
mich doch niht, wanne daz ich min heübt an dir zer
breche. Wanne du enhast eht aller warn ruwe einige
nit, daz du iht geltest und wider gebest. Der andern
sunder truwe ich mit der gotshelfe ein michel teil be-
kern. Ez ist, ob got wil, manig mensche vor mincn äu
gen, daz da güten willen hat, daz ez niemer me dekeine
totsünde getün wolle. Pfi! gitiger, diner süchede wil nie
mer rat werden noch büz. Dir ist als dem künige faul:
der waz mir einem tüfel beheftet; der liez im tag noch
naht deheine rüwe; und die wile daz im der künig da-
vid harpfte, die wile liez in der tufel rüwen; so er dann
niht enharste, zuhant martelte er in als ee. Als dut der
gitige. Die wile ich im hie die cdeln seiten rüre, die
edelcn gotes wort, so hat er ein kleines vorhtelin; als er
banne von mir kumpt, so ist er alse ee. O we! gitiger,
wie edel seiten ich dir rüren wolle, den Worten daz du
dir hüte einen ruwe» wollest machen vor dem i3) unrey-
ten güte, da; du gültest und widergebest; so wolte ich
ich dir die fußen seiten rürn, die köre der heiligen engel,
daz du irre freuden und irre ern, die sie ewicliche mit
gote shabentj, Unter mer teil hastig sist, de; guten sant
s3) Hds, „den"