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Lachmann (über die leiche s. 426) seine heimat dorthin zu
setzen, auch ivohl nicht die niederdeutschen reime die er sich
einige mal gestattet zu haben scheint.
Über Ulrich von Gutenberg, den Heinrich vom Türlein
neben Friedrich von Hausen als gestorben beklagt, weifs
ich nur das zu sagen, was niemand bezweifeln wird, dafs
es nicht, wie herr von der Hagen meint (4, 119 f, too es
überhaupt an wunderlichem nicht fehlt), der sein kann der
noch 1276 lebte.
Auf Hartmanns livein spielt Wolfram von Eschenbach
an imfiinften buche des Parzivals (253, 10), dessen sech
stes nach dem sommer 1204 gedichtet ist (Lachmann vorr.
zu Wolfr. xix); eins seiner lieder (s. 22, 4 ff.) ist nach
Saladins tode, also nach dem merz 1193 gedichtet; im
Iw ein (2791 ff.) erwähnt er wie sich Er ec um Enitens wil
len verlegen habe und denkt ivohl an die aufzählung im
Erec ivenn er es sich erspart die ritter der tafelrunde zu
nennen (Iw. 4709 daz ich si alle nenne die ich da erkenne,
daz ist also guot vermiten) : andere sichere andeutungen über
die zeit der abfafsung seiner einzelnen gcdichte habe ich
nicht gefunden, aber es unterliegt keinem bedenken den
X.'z.’hj.p.st». Erec für das früheste seiner werke zu erklären, herrn von
der Hagen (4, 264), aber ehe der Erec gedruckt war,
schien der Gregor das früheste, wie die noch nicht durch
gebildete darstellung verrathe und ein bekenntnis des dich-
ters (617 ff.) dafs sein rnund noch nicht geschickt sei recht
von liebe und leid zu reden, weil er, in gleichmütigem zu
stande, beides noch nicht erfahren habe, allein dafs er noch
nicht liebe eifahren habe ist gar nicht Hartmanns mei-
nung und es widerspräche, wenn man alles genau nimmt,
was er in einem liede (s. 4, 26 /.) sagt, ein wip — der ich
gedienet han mit stsetekeit sit der stunt deich üt‘ mim stabe
reit: er meint blofs dafs er noch nie freude noch leid in
vollem mafse (rehte liep noch grözez herzenleit) empfunden
habe, und ich weifs hieraus keine Zeitbestimmung zu ge
winnen. dagegen lehrt eine Vergleichung des Versbaues
dafs Hartmann den Gregor nach dem Erec und mit geüb
terer kirnst gedichtet hat. ungefähr eine zeit mit dem Gre
gor verrathen die beiden büchlein, von denen das erste auch
ivohl das ältere sein wird. Hartmann dichtete es als jun
ger mann (6 ff.), aber doch, wie es scheint, nach seinem
kreuzzuge. denn was er von dem meere erzählt (353 ff.)
macht eigene anschauung ivahrscheinlich, besonders durch
die worte daz ist allen den wol kunt die da mite gewesen