XVII
Heinrich von Gebechenstein, Und von Stoufen was ir noch
ein: Got genäde Wernharte Der üf Steinberc saz Und niht
vor den eren versparte. auf den versuch geschichtlicher er-
läuterung dieser Strophe lafse ich mich hier nicht ein; so
viel versteht sich von selbst dafs fVemhart über dessen tod
Sperrogel klagt nicht der W\ernhart von Steinberg sein
kann den herr von der Hagen MS. 4, 686 aus einer ur
kunde vom jahre 1230 beibringt, eben so falsch ist; so
viel ich weifs, was er s. 687 angibt, dafs fValther von
Hausen in fVormfser urkunden bis 1194 vor komme, ich
denke, diese behauptung ist ein durch einen druckfehler ver
schlimmertes misverständnis dessen was herr von der Ha
gen selbst s. 151 anm. 1 undeutlich gesagt hat; nicht mit
fValther von Hausen, wie er seine eignen worte zu mis-
deuten scheint, sondern mit Blicker von Steinach bezeugen
die ministerialen Herimbert und Hartwig (nicht Hartwin)
von Hausen eine urkunde von 1184 {bei Gudenus s. 34).
aus den beziehungen der urkunden in denen fValther und
Friedrich von Hausen Vorkommen, besonders aus der von
fValther selbst im jahre 1159 ausgestellten, ergibt sich ihr
geschlecht als ein pfälzisches. herr von der Hagen wider
spricht sich, wenn er, ivie es scheint, s. 150 f den dichter
Friedrich von Hausen von dem pfälzischen geschleckte aus
dem unwahren gründe sondert dafs in ihm kein Friedrich
vorkomme, und doch s. 687 behauptet, Friedrich von Hau
sen stehe jenem fValther nahe. s. 151 denkt er an einen
Friedrich von Hausen der im jahre 1210 als dienstmann
der markgrafen von Hohenburg vorkommt, setzt aber auf
den folgenden seiten den dichter doch an den Rhein, aber
in ein schwäbisches geschlecht, und läfst ihn im jahre 1190
umkommen, dafs der dichter in rheinischer gegend ivohnte
(umb den Rin MS. 1, 92 b , alumbe den Rin 94 a ) passt nicht
befser auf einen Schwaben, der nicht nachgeiviesen ist, als
auf das pfälzische geschlecht dessen bürg in der nähe von
Mannheim lag. mir scheint Mones meinung (bad. archiv
1, 57), dafs der dichter ein Pfälzer war, das richtige zu
treffen, wie irriges auch sonst sein aufsatz enthalten mag.
wenigstens sehe ich nichts ivas verhinderte den dichter Jur
den sohn fValthers zu halten und den der im jahre 1190
in dem kreuzheere kaiser Friedrichs war für denselben der
fünfzehn jahr früher ohne zweifei in des kaisers gefolge
sich in Italien befand, die sprichwörtliche anspielung des
dichters auf Trier, Mich dunket wie ir wort geliche ge Relite
als ez der sumer von Triere tsete (1, 93 b ) genügt nicht mit