© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 213
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465 oder Grafßs aus gäbe derselben, Quedlinburg 1839. s. 69 ist
ab alienis occultisque übersetzt vone den fromiden unde von
den verholnen. es h'ifst diese Wiederholung romanischen einfiufs
vermuthen.
[6870. Chrestien s. 202 f. d’errer ä grant esploit ne fine
trestous les jorz de la semaine.]
[6878. Chretien s. 203 a puis errerent tant que il virent
le chastel oü li rois Artus ot sejorne quinzaine ou plus. — ne
il n’i avoit mes c’un jor de la quaranteine ä yenir.]
[6886. Chretien s. 203 b jors orent este ne sai quanz, et me
sire Gauvains s’estoit destornez si qu’en ne sayoit a cort de lui
nule novele.]
6904. nach dieser zcile ist in B tvieder ein zusatz:
Fragt lernen maere.
ob da zem kämpfe waere.
der wirt yon dem fi waren cliom.
ia alf icliz lian vnomen.
allez fin gefinde.
wife vn kinde.
waren alle cliomen dar.
vn heten daz verlobt gar.
daz fi def tagef ilit nanden.
Swaz fi von im erkanden.
vnz der kämpf ende haete.
daz liezzen fi allez ftaete.
noch ift da nlemen ercliant.
wie der riter fi genant, u, w. 6907.
6915. zwene ritter gestalt so gar in Wunsches gewalt an
dem libe und an den siten] ein edel junger man, dem was sin
schoener lip gestalt nach des Wunsches gewalt Lieders. /. 539.
gestalt gestellel, gebildet (troj. 3159) in der gewalt des Wun
sches, so daß der wünsch d. h. die wunderthätige kraft, oder
die höchste Zauberkunst nicht im stände wäre etwas vollkomme
neres hervor zu bringen. vgl. Gregor. 1091 got erloubte dem
wünsche über in, daz er lib unde sin meistert nach slm werde.
MS, I. 56 a got hat sinen wünsch an si geleit, troj. 144 a 19720
{die gedruckte Zeilenzahl ist von s. 137 an um 100 zu klein)
der wünsch der het an si geleit me flizes denne iif alliu wip:
er wolte ir leben unde ir lip uns allen zeime Urkunde geben,
so daz er niemer wibes leben für si geschepfen wolte baz.
Fundgr. II. 107, 23 mit Wunsches gewalte mit der wunderthäti-
gen kraft eines propheten segnite si der alte. Flore 6898 be-
schoenen mit Wunsches gewalte MGb. 31 b. CCCCXCVI. —