© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 213
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den künec si alle baten
und begunden raten
daz erz durch got tsete
unde ir swester baete
Daz si der jüngeren doch
daz dritte teil od minre noch
ir erbeteiles wolde gehn:
ez gienge den ritern an daz lehn,
ir einem ode in beiden,
sine wurden gescheiden.
daz bete st lihte getan,
wold es der künec verhenget hän.
done wolt ers niht volgen:
er was so sere erbolgen
der altern durch ir herten inuot:
in düht diu junger also guot
daz er si note verstiez,
wand si sich vil gar verliez
ze sinein hoverehte.
dise guoten knehte
die heten deine langen tage
mit manegem riterlichen slage
nach eren ende gegebn,
und stuont noch üf der wage ir lehn,
unz daz diu naht ane gienc
s. 269 und ez diu vinster undervienc.
sus schiet si beide diu naht,
und daz ir ietweders mäht
wol dem andern was kunt,
daz si beide da zestunt
an ein ander genuocte.
und sit ez sich wol gevuocte
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