Full text: Iwein

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© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 213 
Ji 
Lu.'z. itf] 
warn ein ander liep genuoc, 
so daz ir ietweder truoc 
des andern liep unde leit. 
hie erzeigte sine hövesclieit 
her Gäwein der bescheiden man, 
unde ich sage iu war an. 
diu maget hiez Lünete, 
diu so besclieidenlichen tete 
daz si von grozer herte 
hern Iweinen nerte 
mit ir vil guoten witzen. 
zuo der gienc er sitzen 
und gnadet ir vil sere, 
daz si so manige ere 
hern Iwein sime gesellen bot: 
wan daz er mislicher not 
äne kumber genas 
s. 107 und da ze lande herre was, 
daz ergienc von ir schulden, 
des gnadet er ir hulden. 
wan zware ez ist guot, 
swer gerne vrümeclichen tuot, 
Daz mans ime gnade sage, 
daz er dar ane niht verzage 
(wan da Iioert doch arbeit zuo); 
und swer ouch dankes missetuo, 
daz man dem erbolgen si: 
der ziuhet sich ouch lütte derbi. 
her Gawein sprach c vrou Liinete, 
iuwer rat und iuwer bete 
hat mir liebes vil getan 
an dem besten vriunde den ich han. 
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