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K 9 eine pergamenthandschrift des vierzehnten Jahr
hunderts in der Baseler Universitätsbibliothek, B. xi. 8,
enthält 6 Strophen des Winsbeken und an einer anderen
stelle eine geistliche Umarbeitung einer siebenten. Wil
helm Wackernagel hat diese Strophen in den Altdeutschen
blättern 2, 127^. herausgegeben.
gy eine papierhandschrift aus dem fünfzehnten Jahr
hundert in der herzoglichen bibliothek zu Gotha, n. 53.
sie hat bl. 129 bis 154 in ab gesetzten reimz eilen 52 Stro
phen des Winsbeken und {nach zivei leeren blättern) 38
der Winsbekin, herausgegeben von, Benecke in seinen
Beiträgen zur kenntnis der altdeutschen spräche und lit-
teratur (vergl. des herrn von der Hagen Minnes. 4, 903 b ).
Wy eine pergamenthandschrift der kaiserlichen biblio
thek zu Wieny n. 2701, deren Inhalt Hoffrnanns Verzeich
nis s. 134j^*. angiebt. auf bl. 49 b bis 50 b stehen in un-
abgesetzten reimzeilen die ersten 5 Strophen des Wins-
beken vollständig; mit der mitte der 6n schliefst das
letzte erhaltene blatt der handschrift. meinem freunde
Th. G. von Karajan verdanke ich ab schläft.
V*on diesen handschriften ist B weder die älteste
noch die sorgfältigste zu nennen; sie mag etwas jünger
sein als J, und vor einzelnen versehen haben sich die
Schreiber von C und J befser gehütet: dennoch musteich
sie meiner ausgabc zu gründe legeny da die anderen
handschriften zwar hier und da richtigeres geben, was
mir hojfentlich nirgend entgangen ist, aber im ganzen
die Überlieferung der jene folgt willkürlich verändern,
am weitesten treibt diese ivillkür an mehreren stellen g 9
die jüngste handschrift; sie giebt aufserdern die Strophen