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auf diesem nach links in 20 Min. nach dem Restaurant „Milch-
häuschen" in schöner, waldiger Umgebung. In der Umgebung
des Milchhäuschens mehrere interessante Bäume: dicke Buche,
dicke Eiche, Donner-Eiche, Edeltannen, doch ist deren Besuch
nur bei sehr viel überflüssiger Zeit zu empfehlen; die Edeltannen
liegen z. B. eine halbe Std. vom Milchhäuschen ab,
Für den Rückweg vom Milchhäuschen nehme man erst die
Chaussee; nach 6 Min. links ab auf den durch das Gatter führen
den Pfad und aus letzterem, immer geradeaus und mäßig bergab,
in V 2 Stunde wieder nach Carlshafen.
b.” Der gegenüber liegende linksusrige Höhenzug bietet eine
ganze Reihe der herrlichsten Aussichtspunkte; die umfassendste
Aussicht wird wohl die Bismarck-Höhe bieten. Man gehe wie folgt:
Nach Ueberschreitung der Diemel - Brücke auf schönem,
schattigem Promenadenweg geradeaus in den Wald. Nach 20 Min.
erreicht man den Carlsplatz mit schönem Blick auf die Stadt.
Vom jenseitigen Rande der Anlagen eigenartiger Blick auf die
Ruine der Kruken bürg. Vom Carlsplatz im spitzen Winkel
weiter in 10 Min. nach der Juliushöhe, mit herrlicher Aus
sicht auf die Stadt und den gegenüber liegenden Solling. (Grosses
Restaurant.) Von der Juliushöhe gehe man erst ein wenig berg
ab, dann wieder bergan und eben, in 8 Min. zur Hele neu höhe
(hübscher Blick in das Wesertal) und in 4 Min. zum Kaiser st ein
mit ähnlicher Aussicht. 5 Min. jenseits teilt sich der Weg: rechts
in 2 Min. zur Sängerklippe; links und geradeaus in 5 Min.
zur Rabenklippe. Jenseits der Rabenklippe setzt sich der Weg
geradeaus nach dem hübsch gelegenem Dorfe Herstelle*) fort. Man
wende sich deshalb oberhalb der Rabenklippe wieder zurück, etwas
bergan. Xus der Plateau-Höhe nach beiden Seiten freie ausge
dehnte Fernsicht. Nach 10 Min. biegt der Weg wieder etwas nach
links in den Wald zur Bi sm ar ck-H ö h e mit herrlicher Aussicht.
Man verfolge von hier aus den Pfad weiter, der anfänglich schlecht
ist, aber bald wieder besser wird. Nach 5 Min. nicht links; nach
2 Min. links und in 5 Min. wieder gur Juliushöhe. Von
hier auf direktem Pfade in 20 Min. zur Stadt.
159—160. Hohe Hagen und Krackenburg (ungenügend mark.
Weg; die Zeichen decken sich auch nicht mit dieser Route).
Für diese Tour kommen die beiden Bahnstationen Dransfeld und
Oberscheden in Betlacht. Von Dransfeld nach dem Hohen Hagen
in 3 / 4 Std. auf gutem Fahrwege, welcher in dem Basaltbruch
endigt. Oberhalb des Bruches ein trigonometrisches Signal; dicht
daneben Aussichtsturm, von welchem großartiger Rundblick. Ein
etwas mühsamer, aber interessanter Weg führt von Oberscheden
wie folgt. Im Dorfe unter dem Bahn-Viadukt hinweg, dann
*) Bas alte Heristal Karls des Grossen.