Full text: Touristen-Führer für Cassel und Wilhelmshöhe sowie die nähere und weitere Umgebung

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Gipfel schöne Aussicht. Oer Schlüssel zum Turm ist in der Gast 
wirtschaft zu Rothwesten zu erfragen. 
Auf dem Wege, den man kam, gehe man nun von Rothwesten 
ca. 25 Min. wieder zurück und schlage dann den links abführenden 
Knickhagener Weg ein (Wegweiser*). Nach 6 Min. rechts. Nach 
10 Min. links, etwas nach rechts herum um den Wald. Nach 
8 Min. wieder links, so daß die Fichten rechts bleiben, auf den 
vorliegenden isolierten kleinen Bestand zu und in 10 Min. (die 
letzten paar 8chritte links ohne Weg) nach dem in diesem Bestand 
liegenden, künstlich geschichteten Felsen mit Ruhebank auf der 
Höhe. Oie früher reizende Aussicht ist jetzt leider ganz ver 
wachsen. Der Felsen ist Privat-Cigentum, doch wird der Zutritt 
kaum verwehrt. 
Das dem Felsen vorliegende Gut ist Eichenberg; von hier aus 
sichtsreicher Fußpfad in hinab nach der Eisenbahn-Station 
Speele in einem der schönsten Teile des Fuldatales. 
8ollte man über die Lage von Eichenberg im Zweifel sein, so 
bemerke man sich, dass der Fahrweg, von dem man zuletzt links 
ab nach dem „künstlichen Felsen“ ging, geradeaus, kurz darauf 
etwas nach rechts, in 3 Min. zu dem Gute führt. 
125—127. Kamrnsbrrg, Gudensberg, Mauerstein ca. 2 8td. 
Per Bahn über Grifte nach Dissen und auf der Deuter Chaussee 
weiter. Nach 15 Min., hinter einem Brückchen, rechts ab auf den 
Verkoppelungsweg, geradeaus auf den Wald zu, den man nach 
20 Min. erreicht. Vor dem Walde links, immer am Waldrande 
her, welcher stets rechts bleibt, bis man nach 15 Min. zu den 
Distriktsteinen 1 und 2 gelangt; hier, bei einem kleinen Bestand 
Fichten, nach rechts in den Wald und erst in 12 Min. zu einem 
Tanzplatz mit Bänke-Anlagen, von da in 3 Min. zum Gipfel, wo 
malerische Aussicht. 
Die Bänke des Tanzplatzes sind in 2 Gruppen aufgestellt; 
zwischen beiden gerade hindurch führt der Weg in 3 / 4 Std. nach 
Gudensberg (LahnStation), erst durch eine Schneise, dann am 
Steinbruch her, später durch Feld. 
Gudensberg, Städtchen von ca. 2000 Einwohnern, mit etwas 
Handel und Industrie. Oberhalb der Stadt zwei Ruinen, die 
W enigenburg und Oberburg, mit Aussicht. (Besuch zu empfehlen.) 
Die beiden Schlösser wurden noch nach dem 30 jährigen Kriege 
bewohnt und haben vielen Belagerungen widerstanden. Gudens 
berg war im 11. und 12. Jahrhundert der Sitz der Grafen des 
fränkischen Hessengaues und hat eine sehr alte Geschichte. 
1 / 2 Std. von Gudensberg liegt das Dörfchen Maden. Dicht 
dabei der Maderstein, ein großer, beraster Felsblock; besteigbar. 
*) Bis hierher von dem Stationsgebäude Ihringshausen 50 Min.
	        

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