den Lauf des kleinen Schockebaches und im schönen Fuldatal*)
nach der grauen Katze. Im Ganzen ca. l 1 ^ Std
c) Im Sommer gewöhnlich Gelegenheit auch zum Fahren per
Dampfschiff. Abfahrt unterhalb der Fuldabrücke, Nachmittags.
Die graue Katze soll ihren Namen von einer ihrer ersten Be
wohnerinnen, einer grauhaarigen, heftigen Person — einer grauen
Katze — tragen. Offiziell heisst die Siedelung Friedrichstal.
Als Rückweg kann man sich nach dem gegenüber liegenden
Dörfchen Spiekershausen**) übersetzen lassen und erreicht von da in
20 Min. die Bahnstation Kragenhof.
Vorzuziehen ist jedoch der unmittelbar hinter der grauen Katze
beginnende Fußweg über den Berg mit fortwährend prächtiger
Aussicht. Nach 20 Min. (erst ziemlich jenseits der Höhe), rechts
auf den zweiten Verkoppelungsweg und bald darauf wieder mehr
nach links auf Wolfsanger und Cassel zu. Im Ganzen ca. l 3 / 4 Std.
Wolfsanger ist ein sehr alter Ort und war schon unter Karl dem
Grossen bedeutend. Das Dorf hat ca. 2500 Einwohner. Die grosse
Kaltwasser- etc. Heilanstalt ist berühmt.
118. Firnskuppe (mark. Weg) ca. 1V 2 —2 Std.
Per Bahn nach Harleshausen. (Die Station liegt beträchtlich
vorn Orte ah.) Im Dorfe, bei dem Gasthaus zum goldnen Stern,
rechts ab, gleich darauf halblinks***), und nach 4 Min., jenseits der
Brücke, links. Nach 4 Min. rechts. Nach 3 Min. nach links am
Waldrand her; nach 2 Min. rechts ab in die Fichten-Kultur, ziem
lich bergan, später eben, immer geradefort dem Pfade folgen. Nach
14 Min. rechts; in 5 Min. bis zu einer Lichtung, welche man
etwas nach links überschreitet. Nach 2 Min. erreicht man eine
Schneise, welche man ebenfalls, ein wenig nach links, überschreitet,
und gelangt nun in weiteren 8 Min. zum Gipfel der Firnskuppe.
Oben eine tiefe Felsspalte unter einem natürlichen Gewölbe; von
letzterem malerische Aussicht. In der Umgegend geht die Sage, dass
der Spalt eine unergründliche Niese habe, oder dass Wunderblumen
und grosse Schätze auf seinem Grunde zu finden seien. In Wahr
heit ist der Spalt ca. 8 Meter tief und dürfte von früher hier ge
machten bergbaulichen Nachforschungen herrühren.
Als Weiterwanderung gehe man vom Gipfel bis zu der vor
stehend fett gedruckten Schneise zurück und folge dann nach links
dem Fußpfad, erst durch den Wald, später am Waldrande her.
Nach 10 Min. rechts ab auf den Verkoppelungsweg und auf dem
selben in 20 Min. zur Eisenbahnstakion Heckershausen. Auch vom
*) Unter der grossartigen Eisenbahnbrücke hindurch.
**) Geburtsort des Bildhauers Eberlein.
***) Auf die Obervellmarer Strasse.