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käme, sondern ein positives Ewig=Leben. Und die tätige Ver
leugnung geschähe einzig in der Umkehr. Ein Zwischen um
kehren heißt sein Hernach zum Zuvor, sein Zuvor zum Her
nach, das Ende zum Anfang, den Anfang zum Ende machen.
Und das tut das ewige Volk. Es lebt für sich schon so, als ob
es alle Welt und die Welt fertig wäre; es feiert in seinen
Sabbaten die sabbatliche Vollendung der Welt und macht sie
zur Grundlage und zum Ausgangspunkt seines Daseins. Was
aber zeitlich nur Ausgangspunkt wäre, das Gesetz, das setzt
es sich zum Ziel. So erlebt es das Zwischen nicht, obwohl es
doch natürlich, wirklich natürlich, darin lebt. Es erlebt grade
die Umkehrung des Zwischen, und also leugnet es die Allmacht
des Zwischen und verleugnet so die Zeit, dieselbe Zeit, die
auf dem ewigen Weg erlebt wird.
So verfestigen sich also unter den Zeichen des ewigen
Lebens und des ewigen Wegs die beiden »Ansichten« aus dem
»Gesichtspunkt« der Welt oder des Menschen zu selber sicht
baren Gestalten und treten unter das eine Zeichen der ewigen
Wahrheit. Und damit vereinfacht sich nun die Frage, welche
Ordnung der drei Stunden für die ewige Wahrheit selber er
fordert wird. Denn da die ewige Wahrheit erkannt wurde als
die Wahrheit, die am Ende sein wird und von Gott am An
fang urspringt, so zeigt sichs, daß nur die Ordnung, wie sie
sich von Gott aus darstellt und in der die Erlösung wirklich
das Letzte ist, der letzten Wahrheit gerecht wird. Und eben in
dieser Ordnung von Gott aus finden selbst die scheinbar neben
ihr immerhin noch möglichen Ordnungen von der Welt oder
vom Menschen aus ihre Wohnstatt, wo sie als notwendige und
sichtbare Gestalten unter der Herrschaft der ewigen Wahrheit
sicher hausen und ihr Wahrlich sagen dürfen. Jene ewigen
Götter des Heidentums, in denen es fortleben wird bis zum
ewigen Ende, der Staat und die Kunst, jener das Götzenbild
der Sachlichen, diese das der Persönlichen, werden da von
dem wahren Gott in Ketten geschlagen. Mag doch der Staat
für die Welt den obersten Platz im All beanspruchen und die