alles, wie's ihm geheißen war. Als er nun ein wenig gedoc-
tert, aber noch nicht viel, ward einem reichen, großen Herrn
Geld gestohlen. Da ward ihm von dem Doctor Allwissend
gesagt, der Ln dem und dem Dorfe wohnte, und auch wißen
müßte, wo das Geld hingekommen wäre. Also ließ der Herr
seinen Wagen anspannen, fuhr hinaus Ln's Dorf und fragte
bei ihm an, ob er der Doctor Allwissend wäre? „Ja, der
wär' er." —„So sollte er mitgehen, und das gestohlene
Geld wiederschaffen;" „o ja, aber die Grethe seine Frau
müßte auch mit." Der Herr war das zufrieden, ließ sie beide
Ln dem Wagen sitzen, und sie fuhren zusammen fort. Als sie
auf den adlichen Hof kamen, war der Lisch gedeckt; da sollt'
er erst miteffcn. „Za, aber seine Frau die Grethe auch/
sagte er, und setzte sich mit ihr hinter den Lisch. Wie nun
der erste Bediente mit eiyer Schüssel schönem Essen kam, stieß
der Bauer seine Frau an und sagte: „Grethe, das war der
erste." Und meinte, es war' derjenige, welcher das erste
Essen brachte. Der Bediente aber meinte, er hatte damit
sagen wollen, das ist der erste Dieb, und weil er's nun wirk
lich war, ward ihm angst, und er sagte draußen zu seinen
Cameraden: „der Doctor weiß alles, wir kommen übel an,
er hat gesagt, ich war' der erste." Der zweite wollte gar
nicht herein, er mußte aber doch. Wie er nun mit seiner
Schüssel herein kam, stieß der Bauer seine Frau an: „Gre
the.