228
deinen Klumpen. „ Von Herzen gern, sprach Hans, aber ich
sage euch, ihr müßt euch damit schleppen." Der Reiter stieg
ab, nahm das Gold, und half dem Hans hinauf, gab ihm
die Zügel fest Ln die Hände, und sprach: „Wenns nun recht
geschwind soll gehen, so mußt du mit der Zunge schnalzen,
und hopp, hopp! rufen."
Hans war seelenfroh, als er auf dem Pferd saß, und ss
frank und frei dahin ritt. Ueber ein Weilchen fiels ihm ein.
es sollte noch schneller gehen, und er sieng an, mit der Zunge
zu schnalzen, und hopp, hopp! zu rufen. Das Pferd setzte
sich Ln starken Trab, und eh' sichs Hans versah, war er ab-
geworfen, und lag in einem Graben, der die Decker von der
Landstraße trennte. Das Pferd war' auch durchgegangen, wenn
es nicht ein Bauer aufgehalten hatte, der des Weges km,
und eine Kuh vor sich trieb. Hans suchte seine Glieder zu
sammen, und machte sich wieder auf die Beine. Er war aber
verdrießlich und sprach zu dem Bauer: „es ist ein schlechter
Spaß das Reiten, dazu, wenn man auf so eine Mähre gerät)
wie diese, die stößt, und einen herabwirft, daß man des
Hals brechen kann; ich setzt mich nun und nimmermehr wieder
auf. Da lob' ich mir eure Kuh, da kann einer mit Gemäch
lichkeit hinter her gehen, und hat obendrein seine Milch, But
ter und Käse jeden Tag gewiß. Was gab ich drum, wenn
ich so eine Kuh hätte!" „Run, sprach der Bauer, geschieht