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Warmhausblock für Tomalen
Hervorragende Kulturerfolge in einem Höntsch-Tomatenhaus
Diese Häuser haben zufolge ihrer großen Hausbreite ein Eisengerüst mit teilweise fester Ver
glasung. Das Eisengerüst kann entweder als freitragende oder als säulengestützte Konstruktion
ausgebildet werden, wobei zufolge der größeren Wirtschaftlichkeit der ersteren Ausbildungsform
unbedingt der Vorzug gegeben werden muß. Die Glasfläche kann im unteren Teile des Daches
auch durch aufgelegte Frühbeetfenster gebildet werden. Die Verkittung erfolgt in deutscher
oder amerikanischer Art. Den verschiedenen Glassorten kann durch Sprossenentfernung ent
sprochen werden. Als Material wird ebenfalls bestes polnisches Kiefernholz oder Original ameri
kanisches Pitchpine verwandt. Die Heizung wird durch eine entsprechende Vielheit von Rohren,
die entlang den Abkühlungsflächen verlegt werden, gebildet, wobei aber als lleizsystem sowohl
Niederdruckdampf wie auch Warmwasscr angewendet werden kann. Die Häuser selbst können
auch als Einzelhäuser mit beiderseitigem Stehfenster ausgebildet werden.
Die Häuser besitzen eine Arbeitsbreite von 8 m und 3,60 bis 4 m Höhe. Der verhältnismäßig
große Luftraum verhindert größere Wärmeschwankungen, und die Entwicklung der Pflanzen ist gut.
Bei Freigrund-Gemüse und -Blumenkulturen ist eine flächenmäßige Bewirtschaftung möglich. Der
Einbau von Bankbeeten oder Püanzentischen kann jederzeit vorgenommen werden. Von allen
Konstruktionen ist der Verwendungszweck dieses Hauses am vielseitigsten.
Schnitt eines Tomatenhausblockes Bauart Ilöntsch