„Wie in der Heimath so süß, inmitten von Freunden,
Verwandten,
„Flüchtige Jugend enteilt, wie so mancher von Litthauens
Kindern,
„Selbiges Glück nicht gekannt, der da weint in den Fesseln
des Ordens.
„Solches vernahm ich im Thal. Doch einst in der
Bucht von Polonga,
„Da, wo mit Donnergebraus sich die schimmernde Woge
zerschellet,
„Da, wo in Strömen der Sand sich ergießt aus den schäu
menden Schlünden,
„Siehst Du — mir sagte der Greis — dort den Teppich
von Wiesen am Strande,
„Schon überflog sie der Sand? Und siehst Du das duftende
Grün dort
„Noch mit der Stirne sich müh'n, das verderbliche Dach
zu durchstoßen?
„Aber vergebens — auf's Neu' herwälzt sich die sandige
Hydra,
„Breitet die Flossen ringsum, die weißen, auf lebende
Lande,
„Sieh! — Und ringsum sich erstreckt die grausige Herr
schaft der Wüste.
„Sohn! dort die Blüthen im Lenz, die da lebend dem
Grabe verfallen,
„Völker sind es im Joch — die Litthauer, unsere Brüder: