WALTHARIUS.
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dem Schreiber zugefügt: ‘explicit Über Tifridi episcopi
crassi de civilate nulla.’
C reicht bis vers 1337 und stammt aus einem bai
rischen kloster; vor sechzig jahren eigenthum Gottlieb
Christians von Mosheim * **) ) zu Stuttgart, von welchem
Fischer den cod. zur herausgabe empfieng. in wessen
handen ist er jetzt? er soll aus dem 13 jh. gewesen
sein.
)
I, Überbleibsel einer guten hs. des 13 jh., die das
kloster Engelberg in Unterwalden aufhebt; dreizehn
octavblatter zusammen füllen noch 764 verse, 1 — 492
und 960 — 1233.
D, im cod. 228 der kaiserlichen bibl. zu Wien, auf
papier, und wahrscheinlich des 14 jh., umfasst die
zeilen 203 — 406 und 1198 — 1385.
E, vierzehn pergamentblätter einer Stuttgarter hs.
des 13 jh. (theol. et pliilos. nr. 41 der Öff. bibl.), sich er
streckend auf z. 483 — 1335. die Vergleichung geliefert
hat Mone in seinem anz. 1836 s. 415. 416.
F, elidem in Heidelberg bei Freher, der den Codex
herausgeben wollte und in seine origines palatinas II.
cap. 13 (ed. 1612) p. 62 einige verse rücken liefs. jetzt
nicht mehr in der pfalz. bibl., und schwerlich nach Rom
gelangt. In Greiths spicilegium vaticanum p. 31 werden
als inlialt einer lis., aber der christinischen samlung,
versus Giraldi monachi, die eher auf einen andern la
teinisch dichtenden Giraldus bezüglich sind, angegeben.
G, vor Zeiten gehörig dem kloster Emmeran zu
Regensburg, und von Aventin eingesehn, welcher ann.
Bojor. lib.2 p. 130 cap. 53 ed. Lips. 1710 p. 194 b eine
*) sohns des berühmten göttinger canzlers, vgl. Lücke nar-
vatio de Joanne Laurentio Moshemio. Gott. 1837 p. 59.
**) nach Fischer liebt mit v. 413 ein andrer, doch gleichzeitiger
Schreiber an.