56 ///. pronomin alb. zuf.fetz. praeßxe. aiv-fvct.
Kein beifpiel ans 0. N. W., was für die Verkürzung
des bei ihnen häufigen und bei T. gerade mangelnden
iogilih aus iogiwelih zu Itreiten fcheint? doch andere
denkmäfer, z. b. die hymnen haben beide formen, frei
lich mit gleicher bedeutung. Auch kein mhd. iegewelh,
wohl aber dafür bei einigen dichtem des 12 jh. ein
Tel fixes iewelth (quivis) Anno 131 und iewelh. Martin,
vom gelouben 388. 3287. Dagegen herfcht im mnd. die
form iewelh, z. b. Slp. 1,2« 24* 27* 30, dem daneben
gültigen iegelih (z. b. 3, 45) enttchieden vor; fpätere
denkmäler geben dafür iowelh z. b. die SalTenchron. das
leiendoctrinal u. a. — Agl. ceghvilc f. ägelivilc, häufig
und in der formation gevvis verfcnieden von velc; fehler
haft fcheint die fchreibung ecghvyic Beov. 193; im ait-
engl. und engl, verloren, allein erhalten im allfrief.
hwek, hoh (oben f. 54), fobald nämlich diefes nicht das
fragende quis, vielmehr das unbeftimmte aliquis ausdrückt,
es fcheint nur aphärefis der partikel vorgegangen und
hwek aus einem älteren ahwek, ajehwek, eliwek zu
deuten. Übrigens liehen auch diefem hwek, wie dem
ek, pluralgenilive voraus, z. b. allera rnonna hwek (ahd.
allero manno eogahuelih) Af. 84* 98 und vollltändig al
lera inonna hwelik Af. 90. allera clegana hwelik (allero
tago gihuelih) Af. 93. nachgefetzler gen. hoc hira (qui-
jibet eorum) Br. 218. Altfächf. denkmäler liefern die
selbe conftruction: allero gibundo huilih Freckenh. rolle
p. 34; manno gewilik Effener fragm.
16« div - fva? In den-hyinnen kommt eine ahd.
partikel eofo mit der bedeutung ut, velut, ficut 2, 9-
3, 7. 9, 2 vor. diefe partikel praefigiert lieh wiederum
den interrogativen, um den begriff von quisque zu
wirken; die belege find feiten: eof6wer Jun. 248. dat.
eofowemo Jun. 236« iofowanne (quandoque) Jun. 247;
iojowelih (quisque) ibid. Aus letzterm verkürzt fcheint
die häufige mhd. form ieflich Bare. 93. 195* 892. 915-
1665 u. f. w. Nib. 1584, 4. Wigal. 2228. 7298. 7399;
iflieh Nib. 304, 1. (wo ein cod. ifelicli) 2215,2 (wo
Müller 8915 ieflich) ießieh 1584,4; ißeich Suchenw.
24, 147. Zuweilen wird zwilchen das ie - fe noch ge
eingefchoben: iegeslich Waith. 84,24. Ms. 2, 16 a 122 a
260 b ; vielleicht auch de, wenn man ietflieh Nib. 2526
Hag. nehmen kann für iedeflich, wie ietweder f. iedewe-
der, iet ['weder Bare. 15433 f. iedefweder; vgl. itzleich
Suchenw. 25, 22.; itflich, itzlich darf mit dem folgenden
eteslich nicht vermengt werden, diefes bedeutet aliquis,