© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 21
regelmäßigen, z. h,
(juggs), javijas (juliiza), javijchtha (juhifts) und die
Wandlung des S in SCJI ich eint der des S in Z analog.
Das vorausliehende i und i Icheint zu lehren, daß die
deutfche form -iza y -ijfo alter und organifcher lei als
-oza, -ofis, klart uns aber nicht über den grund diefer
verfchiedenheit (f. 567 - 69) auf. Das auslautende ~i
der weiblichen Ilexion -fjciji wirft licht auf das golli.
~ozeiy zzei der weibl. comparativform (f. 566).
b. Im Griechifchen ill der character regelmäßiger ftei-
gerung für den comp. TER, für den fuperl. TAT, z. b.
hemog (tenuis), XemoTeQog (tenuior), lenTOTUTog (te-
aiuilTimus); xafrapog (purus), xaßctQWTEQog (purior), za-
‘frctQcoTccTos (purilfimus); nämlich das vorh erflehen de o
oder w richtet lieh nach der langen oder kurzen lilbe,
auf welche es folgt *); evQvg (latus), cvqvtsqoq (latior),
WQVTCiTOS (laliifinms). Bei 'adj. der richlung oben und
unten (f. 622) dringt das TER in den poiitiv: drwTEQog
(lüperior), xctTwreQog (inferior); fcgireQÖg (dexter);
uQiOT€QÖg (finilter) u. f. w. TER lliinmt vollkommen
mit dem fanfkr. TAR überein; wie ill aber die abwei-
chung des TAT von TAM zu verliehen? Ich mochte
das zweite T für ein geminierendes halten uud vor ihm
ein ausgefallnes M annehmen, fo daß TAT für TAMT
oder TANT Hände? Die Griechen 1prechen kein M
vor T aus und der Wegfall der liquida ill wie der in
dem agf. feofoSa (feptimus) für feofunda, nigoSa (nonus)
für nigunda, teoja (deeijnus) für tegunda: ja das golh.
ahtuda (octavus) icheint ein dem gr. TAT ganz ana
loges TUD darzubieten, fo wie oydoog* nach t'vrarog,
dVxaTop, lauten könnte oxrccrog. ln eßSofios ~ l'mafiog
liat lieh die einzige fpur des TAM erhalten, und die
erweichung in den mediallaut wahrfcheinlich gehindert,
daß nicht auch hier ein frivaTog entfprungen ilt.
Eine zweite griech. Iteigerung gilt für wenige, mei-
Ilens anomale adj., fie bildet den comp, auf den
fuperl. aufz. b. rjdvs (fuavis), (fuavior), rjSiGVOg
(lüaviffimus); xulog (pulcher), y.alXUov (pulchrior), zaUi-
ctos (pulcherrimus), Die fuperlative zeigen augenfcheinlieh
das fanfkr. -ifchtha und deutfclie -ifis, z. b. rjömog
*0 diefer grund des wcchfels zwifchen o und « ftimmt eini
germaßen zu der f. 569 (unter b) vorgetragnen vertu uthung über
den wechfel des deutfehen i und 5.