Full text: Deutsche Grammatik. - Teil 3

© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 21 
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B 
Worten arm und bruft affimiliert, die fonft nichts damit 
zu Ich affen haben. 
Clipeus. Goth. Jkilds? oder /hildusl ahd. feilt, 
idtf. Jöild, agf. feild, fcäold, altn. f hioldr, mild. Jc/iilt, 
nhd. fchild, überall male.; verftärkung ift das ' agf, 
fcildtruma (oben f. 371. anm.). Ahd. ra/z£ , agf. ro/zcü 
(mafc.), altn. (fern.), eigentlich margo elypei, dann 
aber clypeas; agf. rondbyrig (arx elypei) gramm, 2,474; 
ahd, rantpouc (urabo elypei) mafc., agf. rondbedh. 
Für diefes rantbouc brauchte man mhd, das fremde 
buchet (fern.), franz. boucle, bocle* provenz. bloca, vgl. 
buchelcere mafc., franz. bouclier, und auch altn. bueklari 
Sn. 2l6 b . Agf. hrSofia (elypeus) mafc. (gramm. 2* 499). 
Weil man fchilde mit halt befeftigte, Hehl (wie afc für 
hafta, almr für arcus) linta, agf. lind, altn. lind (fein.) 
für fculum tiligneum; agf. lindberend, feutiferi. Das agf. fzJ ß-J*' 
targe (feutum, pelta) gen. -an, fern. Mone fnr. ,782* * * >ft 
2881* engl, target, altn. targci Sn. 2l6 b ftimmt zu I 
dem ilal. targci , altfranz. targe ('woher das nhd. ur f*~’ 
tartfehe) und könnte vom lat. tergum geleitet werden %j*ß<f*hclU~ I 
weil man fchilde mit hauten bezog; doch verdient das hc/rn *». htCvi- 
ahd. jzarga (muniinen), mhd. zarge Mar. 23* 220. MS. hd m 
2,211 erwägung. Das agf. tud, wovon der dat. tude 
(parina) bei Mone 6053> kenne ich |onft nicht. Altn. fy2ljU,u>. 
lardi (mafc.); andere poetifche ausdrucke Sn. 2l6 b auf- 
gezählt. Ahd. fciltriemo oder feiltvez&il (lor.um elypei). 
Galea. Goth. hilms? alid. mhd. altf. agf. heim, 
altn * fiidlmr) durchgehend s in ännlieh, von der Wurzel 
hilan (tegere); die roinanifchen fpraclien haben daher 
ital. elrno, franz. heaume. Der unlichtbar machende 
heim heißt altn. hulizhidlmr , hulinshialmr , altf, 
Midhelm, ahd. hel&thelm. Ein theil des heims, oder 
eine darunter getragne binde agf. liafela, heafela oder 
hedjela (mafc.), vgl. gramm, 1, 247* 102. Altn* 
grtma (fern.), eigentlich larva,, welches wort auch ii* 
dein helmnainen der deutfehen fage Hildegrim, -gviß 
Heckt. Altn. cegir (mafc.) Sn. 217 b bedeutet wiederum 
lerror, und damit ift der eigenname Oegishialmr zu- 
läinraen gefetzt. Eine reihe anderer altn. benennungen 
Sn. 2l6 b 217 a . Am helin kommen vor: diu Ufte En. 
5679. 9024; Am kuppe Trift. 7056. 7089. 9407. gupfe 
MS. 2, 240 b ; da£ nafebant En. 5679. 9026. Was ift aber 
das directum in der lex. rip. 36? 11 • helrnus cum di- 
recto? wohl diu viritdle (venlaille) Parc. 7741. 17188. zum 
auf- und niederfchieben (dirigeve), der kühlung wegen.
	        

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