30 IIJ- pron. bilcl. zuj. fetz, fufßxe. arnci. hvitgu.
bei der ableilung beigebracht wurde, das alle uh Hecken
und die Vergleichung des goth. Jumzuli itatthaft lein;
auch hier hätte lieh dann eine unorganifclie llexioii
hervorgelhan?
9. Dem alln. ha, Tu, J>at pflegt die partikel arna,
die nach Biörn fo viel als Jarna (ibi) bedeutet, angefügt
zu werden , fdarna (diefer hier) patarna (diefes hier)
eimarna (dielen liier) und fo in den übrigen cafus doch
gellen die Verkürzungen fvärria (f. faarna) apparna
(f. |>atarna) Kalk. §. 217. Biörn erklärt fvärna aus fä
herna (herna, hic), und nimmt (f. v. 11a) in f>arna herna
felbft wieder ein paragogifches na an. Schwerlich darf
inan bei diefem arna an das goth. airna in viduvai'rna
denken (gramm. 2, 336).
10. Der partikel div (unquam) als fuffix werden wir
ijn folgenden capitel bei dem goth. lünsäiv, Jialisäiv,
dem ahd. fareo, lario und altf. grurio begegnen. Dem
pronomen fuffigiert findet iie lieh nicht bei Ulfilas.
Wohl aber zeigt eine folche ipur das ahd. tvereo (quis-
piam) Jun. 222, vollftändiger huereo, das im goth. hvazäiv
oder hvarjizäiv lauten würde. Weit gewöhnlicher, mit
derfelben bedeulung, erfcheint es praefigiert in den abd.
bildungen eohuer, eogihuer. 0. V. 9, 110 darf man
das io fchwerlich zu welihhes ziehen. Übrigens ver
gleiche man das engl, ivhoever 9 whcitever, whomever
und whofoever, whcitfoever.
11. Es gibt eine agf. partikel livugu, hvegu, hugu *),
die nicht für lieh vorkommt, fondern nur unmittelbar
auf pronomina folgt und füglich als deren fuffix, obgleich
fie in drucken, vermuthlich auch in handfchriflen davon
getrennt lieht, betrachtet werden kann. Sie bewirkt
den linn von je, irgend, ohngefähr den des ahd. praefixes
eddes, und könnte aus hvu, hu (quomodo) und gu
(— ju, quondam) zufammengelloßen fein. Folgende
einzelne fälle:
a. hinter hvA (quis) habe ich fie nicht gelefen,
häufig aber hinter dem neutr. hvät. Iwätlivugu bedeu
tet aliquid, aliquanlum; hväthugu fvylces* (aliquid ejus-
modi) ßed. 4, 3; hvälhvegu uncuSes (aliquid ignoti)
*) im Boeth. lieft der text faft immer hvegu, die in den noten
verglichne hl*, hvugu; bei Beda gibt der text hugu, die Variante
manchmal hvegu.