III. conjunctionen. aber y fondern. 077
© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 21
avur (rurfus) Iiymn. 9, !• abur (herum) T. 174, 6 und
feine verwandtlchaft mit der praep. af, aba wurde oben
f. 259 erörtert; avci 1t. ayar findet ßch in denkmalern
des 10. 11 jh. z. b. den hornilien in Ecc. fr. or. 2, 94t.
942 und abo bei W.; N. läßt aber häufig auch vornen
im [atz flehen, und gebraucht es für fed, z. b. Cap. 14.
15. 17. aber ih (ego autem) pf. 70, 22* 74? 10. aber doli
(veruintamen) 74, 9. 84, 10. aber unreilte (injufli autem)
36,38. Ältere denkmäler verdeutfchen autem und yero
oft durch chiwijfo J. 354. hewijjo K. l6 a 20 a * b * 30%
welches eigentlich ein adv. ift und certo ausdrückt u.
folglich dem lat. yero näher fleht als dem autem; noch
häufiger bedeutet es igitur, itaque, enirn, ergo, wie lelbft
mir ergo überfetzt hymn. 18,2* 25,5- 26,9 und tho
ergo T. 6,5; auch zifperi (1.146) drückt vero aus T.
75,4»—Welche ahd. partikeln gelten nun für das goth.
akei und ak? die conjunction hat lieh buchftäblich bei
denen erhalten, die lieh des dhuo, tho ZZ autem bedie
nen, und lautet oh J. 352- 357. 358- 373. 374- 382. 383.
384,404. T. 170, 3. 171, 3. 172, 2- 226,1. 233, 6. 236, 7,
nämlich H — goth. K (verfch. von dem II in joh) und
0“ goth. A (wie in joh ZZ jah, liolön zz: halön u. f.
w.); tadelhaft fcheint die fchreibung ouh T. 25, 2« 44, 23.
53, 2 u. f. w., da lie es mit der partikel ouh ZZ goth.
auk, die jedoch bei T. faß mangelt, vermengt *); eini
gemal wird für einfaches oh die verßärkte form üzouh
T. 25, 2. 4 angetroffen. Ein ohi — akei wird man
nicht erwarten, da das fulfix ei überall im ahd. ge-
fchwunden ift, auch entfprieht oh fowohl dem akei (in
den meiften angeführten ftellen), als dem ak (z. b. J*
403. T. 199, 6. 233, 6. 236, 7. T. Matth. 16, 12. 17. 23.),
U'lphy uzfiuh fcheint nur letzteres auszudrücken; beide
oh und üz^oh, gleich dem goth. ak, akei, beginnen je
derzeit den fatz. J. 400 wird nibu ZZ ak gebraucht, und
nibi T. 181, 1- 182, 1« Matth. 24, 36. Den ftrengahd.
älteften denkmälern (welchen denne, tum, gerecht ift)
fehlt das oh gänzlich und lie drücken fed durch das
fondernde u^dn, uzgdn aus K. 15 b 17 a * b * 18 a 19 a 20 a 22 b
23 a 27 a 40 a , exhort., hymn. 2, 10. 4, 6. 8, 8 u. f. w. Diut.
J, 492 b 495 a 502 b 503 a 5l5 b , wofür ich nur cat. theot.
67. 68 der form uzfeav begegne. Beide üggän und üggar
bedeuten eigentlich extra (f. 203. 260) und dann praeter,
//l.
*) vgl. auh (fed) cat. theot. Gl. auh (autem) JT. 390. 405*