Diese Vorbemerkungen sollen die Nach
richt von einem Fund einleiten , welcher
wieder an den Tag gekommen, da für solche
sichtliche und greifbare Alterthümer wie die
Urnen find, am leichtesten eine Theilnahme
entsteht und manche Privatsammlung ohne
wissenschaftliche Absicht, blos dieser Freude
wegen, angelegt wird. Zu Giebichenstein
in Sachsen habe ich eine solche gesehen,
ju Arolsen im Waldeckischen befindet sich
eine, ohne Zweifel mehr als eine in
Niedersachsen aus adclichen Höfen. Ueber
die neuern Nachgrabungen in Thüringen,
(denn Dalberg ließ schon in den
achtziger Jahren solche in der Gegend
von Erfurt anstellen,) findet man Nach,
richten in den Curiositaten des Hrn.
Dulpius und in dessen Vv rj eit.tBd. H.)
Auch Gothe über Kunst und Alterthum
H. 189-192. redet davon. Dort hat
nach bestimmten Zeugnissen bis ins achte
Jahrhundert die heidnische Sitte fortge
dauert. Von Kortums Beschreibung
einer germanischen Grabstätte wird hernach
noch die Rede seyn. Meyer, Darstel
lungen aus Rorddeutschland (Hamburg
»8*6, @.«95-314.) gibt Nachricht und